Psychologie

Psychologie: Hat er dich geghostet? Diese 5 Dinge stecken wirklich dahinter

Angst vor der Liebe: Wenn Menschen emotional nicht verfügbar sind

Eine Person, mit der du eine Beziehung gepflegt hast oder mit der du dich gerade noch in einer Kennenlernphase befandst, meldet sich plötzlich nicht mehr bei dir. Deine Nachrichten und Anrufe werden ignoriert und die Person verschwindet ohne eine Erklärung einfach aus deinem Leben. Zurück bleibt nur die Frage: Warum?

Um dir das Verhalten der Person zu erklären und zumindest ein bisschen Klarheit in die Sache zu bringen, haben wir die häufigsten Gründe dafür, weshalb es zu dem Kontaktabbruch gekommen ist.

Keine Antwort mehr: Das könnten die Gründe für den Kontaktabbruch sein

1. Feigheit

Oftmals passiert Ghosting aus reiner Feigheit. Der oder diejenige besitzt nicht den Mut, einfach zu erklären, weshalb kein Interesse mehr am Kontakt besteht. Meist liegt es daran, dass die Person Angst vor der Reaktion des Gegenübers hat und lieber wortlos den Kontakt abbricht als offen zu kommunizieren. Oft hat es mit den eigenen Selbstzweifeln und Unsicherheiten der Person zu tun und gar nichts mit der geghosteten Person.

2. Bequemlichkeit

Manchmal ist Ghosting einfach der bequemste Weg, um jemandem aus dem Weg zu gehen. Es erfordert keine großen Erklärungen, kein unangenehmes Gespräch und keine Auseinandersetzung mit den Gefühlen des anderen. Für viele ist es der einfachste Ausweg: Man verschwindet wortlos und muss sich nicht weiter damit beschäftigen.

Diese Bequemlichkeit zeigt jedoch auch, wie wenig Respekt und Wertschätzung man gegenüber der Person empfindet, die geghostet wird. Statt sich die Mühe zu machen, den Kontakt auf respektvolle Weise zu beenden, wird der einfache Ausweg gewählt.

3. Keine Lust auf Rechtfertigung

Viele Menschen haben schlichtweg keine Lust, sich auf lange Diskussionen oder unangenehme Erklärungen einzulassen auf die Frage, warum sie den Kontakt abbrechen wollen. Um dem zu entgehen, entscheiden sich viele dafür, einfach komplett abzutauchen. Sie vermeiden damit nicht nur unangenehme Gespräche, sondern auch das Risiko, dass der andere versucht, sie umzustimmen oder eine Konfrontation provoziert.

Für die betroffene Person ist das natürlich frustrierend und hinterlässt ein Gefühl der Hilflosigkeit, da sie nicht einmal die Chance bekommt, über die Situation zu sprechen.

4. Bindungsängste

Manche Menschen haben große Angst davor, sich emotional auf jemanden einzulassen, weil sie fürchten, verletzt zu werden oder die Kontrolle über ihre Gefühle zu verlieren. Sie könnten Angst davor haben, dass eine Beziehung ihre Freiheit einschränkt oder dass sie sich in der Rolle eines Partners oder einer Partnerin überfordert fühlen. Statt diese Ängste offen zu kommunizieren, ziehen sie sich lieber zurück, bevor es ernst wird.

5. Oberflächlicher Kontakt

Besonders in der heutigen Zeit, wo viele Kontakte über soziale Medien oder Dating-Apps entstehen, ist Ghosting fast schon zur Norm geworden. Wenn man jemanden nur flüchtig online kennt und es keine tiefere Verbindung gibt, fällt es vielen leichter, einfach den Kontakt abzubrechen, ohne eine Erklärung zu liefern. 

In solchen oberflächlichen Kontakten gibt es oft keine echten Verpflichtungen, und so empfinden es manche als unnötig, sich die Mühe zu machen, einen höflichen Schlussstrich zu ziehen.

Zählbild
Mehr zum Thema