Der Essigsud von Gewürzgurken landet meistens im Abfluss, sobald die Gürkchen aufgegessen sind. Dabei ist das Gurkenwasser selbst ziemlich gesund und kann noch für zahlreiche weitere Dinge verwendet werden. Wussten Sie zum Beispiel, dass Gurkenwasser gegen Sonnenbrand hilft? Und es kann noch so viel mehr!
Dafür legt man ein Baumwolltuch in eine Schale mit gesiebtem Gurkenwasser, gemischt mit der gleichen Menge Wasser. Dann das Tuch auswringen, auf die betroffenen Stellen legen und ein paar Minuten einwirken lassen. Die milde Säure des Suds lindert das brennende Gefühl und wirkt gleichzeitig desinfizierend und entzündungshemmend.
Wer viel und lange Sport treibt, bekommt schnell Muskelkrämpfe. Gurkenwasser ist dann ein echtes Wundermittel! Der Sud soll einer Studie zufolge schneller und effektiver gegen schmerzhafte Krämpfe helfen als Magnesium. Wissenschaftler empfehlen einen Milliliter Gurkenwasser pro Kilogramm Körpergewicht zu trinken, um den Krampf zu lösen.
Wer viel schwitzt, muss viel trinken. Neben Wasser empfiehlt sich auch Gurkenwasser. Die Flüssigkeit enthält nämlich die Elektrolyte Natrium und Kalium und hilft so, den Elektrolythaushalt aufzufüllen. In den USA ist das Mittel so beliebt, dass es sogar Essiggurkensaft in der Flasche zu kaufen gibt.
Gurkenwasser kann man in der Küche fast wie Essig oder Zitronensaft verwenden. Im Salatdressing oder unter Joghurt gerührt, sorgt der Sud für eine angenehme Würze. Zudem eignet sich Gurkenwasser hervorragend zum Marinieren von Fisch oder Fleisch.
Auch außerhalb der Küche lässt sich Gurkenwasser vielseitig einsetzen, etwa zum Putzen. Weil es zum größten Teil aus Essig besteht, wirkt es ähnlich wie Apfelessig als natürliches Hausmittel. Zunächst sollte man die Gewürze und Kräuter abseihen, etwa durch ein feinmaschiges Sieb. Dann zum Beispiel in eine Sprühflasche gießen oder auf einen Schwamm auftragen. Auch der Wasserkocher lässt sich mit Gurkenwasser bestens entkalken.
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