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Du wünschst dir einen Hund? Diese Hunderassen sind für Erstbesitzer ideal

Person mit Hund auf Armen | © Getty Images/Oscar Wong
Sich einen Hund zu holen, ist eine große Entscheidung.
© Getty Images/Oscar Wong

Die Idee, einen Hund zu adoptieren, sollte man nicht leichtfertigen verfolgen. Bist du dir noch nicht sicher, was für eine Art Fellnase am besten zu dir passt, geben wir dir hier ein paar Tipps.

Ein Hund ist mehr als seine Rasse

Die Frage nach Hunderassen für Anfänger*innen ist leider nicht so einfach zu beantworten. Denn es kommt zunächst sehr darauf an, in welcher Lebenssituation du dich befindest. Also, was dein Hund am besten können/mitmachen sollte und du ihm bieten kannst. Wohnst du in der trubeligen Stadt in einer eher kleinen Wohnung oder auf dem Land mit viel freier Fläche? Soll dein Hund mit ins Büro? Hast oder willst du Kinder? Wie viel Zeit hast du, um dich mit deinem Hund zu beschäftigen und ihn körperlich wie geistig auszulasten? Diese und mehr Fragen solltest du dir selbst stellen und ganz ehrlich beantworten, damit dein Hund dein Leben bereichert und nicht einschränkt und umgekehrt. Zudem spielt neben den typischen Rasseeigenschaften ebenfalls die Genetik, die Charaktere der Elterntiere sowie die richtige Sozialisation, die bereits bei einem*r guten Züchter*in starten muss, eine große Rolle, wie sich ein Hund entwickelt.

Klassische Anfängerrassen

Dennoch gibt es ein paar Rassen, die im Normalfall vieles mitbringen, was man sich vermutlich als Erstbesitzer*in von einem Hund wünscht. Dazu gehören Dinge wie ein freundliches Wesen, Freude an und Wille zur Zusammenarbeit mit Menschen, Lernfreude, Bereitschaft sich unterzuordnen und ähnliches. Ein zu großes Temperament, die Angewohnheit, Grenzen extrem auszutesten, oder ein sehr starker Arbeitstrieb (z.B. viele Jagdhundrassen, Border Collies, Australian Sheperds, Arbeitslinien von Labradoren, Schäferhunde und Co.) bringen die meisten Hundeanfänger*innen dagegen eher ins Schwitzen. Daher gelten unter anderem die folgenden Rassen als besonders geeignet für den Einstieg:

  1. Labrador Retriever (Showlinie)

  2. Golden Retriever (Showlinie)

  3. Pudel (alle Größen)

  4. Havaneser

  5. Malteser

  6. Papillon

  7. Viele Pudel-Mixe (z.B. Goldendoodle, Labradoodle, Maltipoo)

  8. Berner Sennenhund

  9. Bichon Frisé

  10. Cavalier King Charles Spaniel

Natürlich bringen auch diese Rassen viele Unterschiede und Eigenheiten mit. Setze dich daher unbedingt genau mit ihnen auseinander, bevor du dich für eine entscheidest.

Muss es ein Rassehund sein?

Ein Vorteil, sich einen Hund vom/von der Züchter*in zu holen, kann sein, dass man genauere Einblicke in Rasse, Abstammung, Charakter und ähnliches erlangt. Vorausgesetzt, man hat viel Zeit in die Suche eines*r guten und erfahrenen Züchter*in gesteckt. Bei fast allen Rassehunden kommen jedoch durch die Jahrhunderte lange Zucht typische Probleme und Beschwerden vor und auch die Kosten für einen Zuchtwelpen sind nicht zu verachten. Dem gegenüber steht die Überlegung, einen Hund aus dem Tierheim oder Tierschutz (kann ebenfalls reinrassig sein oder Mischling) zu sich zu nehmen. Auch hier hat man oft die Möglichkeit, den Hund bei mehreren Treffen genauer kennenzulernen. Allerdings ist häufig nicht viel über dessen Vorgeschichte bekannt und er könnte gewisse Vorbelastungen, Ängste oder Verhaltensauffälligkeiten mitbringen. Da es sich weder bei reinrassigen, Tierschutzhunden noch bei Mischlingen um Maschinen handelt, ist es am Ende immer ein kleines Überraschungspaket. Mit der richtigen Vorbereitung ist die Wahrscheinlichkeit, dass du deinen Traumhund findest, aber sehr hoch!

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