Komplett auf Kaffee zu verzichten, ist für die meisten Menschen unvorstellbar. Dennoch gibt es ein paar Gründe, warum man seinen Kaffeekonsum reduzieren sollte: Die in Kaffee enthaltene Säure führt bei vielen Menschen zu Sodbrennen und Magenschmerzen. Andere spüren die wachmachende Wirkung besonders stark und leiden unter Herzrasen. Und wieder andere kommen ohne ihre tägliche Dosis Koffein gar nicht aus dem Bett. Bei all diesen Anzeichen macht es Sinn, zumindest eine Weile auf Kaffee zu verzichten. Mit unseren Tipps fällt das Abgewöhnen leichter!
Um 7 Uhr klingelt der Wecker, um 7.15 wird bereits der erste Espresso getrunken - so sieht der Start in den Tag bei vielen Menschen aus. Wer morgens direkt Koffein trinkt, nimmt seinem Körper jedoch die Chance auf natürliche Weise wach zu werden - bis man es irgendwann verlernt und auf den Kaffee angewiesen ist. Forscher*innen raten deshalb dazu, die erste Tasse Kaffee erst 1,5 Stunden nach dem Aufstehen zu trinken. Dadurch stört das Koffein nicht die natürliche Cortisolproduktion und kann seine volle Wirkung entfalten.
Wer Kaffee vor allem wegen des Geschmacks trinkt, kann sich selbst austricksen und beispielsweise nachmittags zu entkoffeinierten Kaffee greifen. Dadurch reduziert man den Koffeinkonsum und kann sich schrittweise an weniger Tassen Kaffee am Tag gewöhnen - ohne auf den Geschmack verzichten zu müssen.
Im besten Fall findet man eine Wachmacher-Alternative, mit der man Kaffee ersetzen kann. Die Auswahl an koffeinhaltigen Getränken ist groß, sodass jeder selbst ausprobieren muss, ob schwarzer Tee, Matcha Latte oder Mate Tee am besten mundet. Vor allem Matcha ist eine beliebte und gesündere Alternative zum Kaffee. Das in Matcha enthaltene Koffein wirkt zwar langsamer, dafür hält der Energie-Kick länger an.
Extra-Tipp: Ich kann dir Lupinenkaffee (zum Beispiel von Loffee) als Alternative empfehlen. Es kommt dem Geschmack von Kaffee sehr nahe, lässt sich bequem in der Filtermaschine oder French Press zubereiten und ist gut verträglich.
Ein schweres, fettiges Mittagessen führt eher dazu, dass man mit einem Nachmittagstief zu kämpfen hat und der Drang nach Koffein besonders groß ist. Der Grund: Der Darm benötigt so viel Energie für die Verdauung, dass man sich müde und schlapp fühlt. Verzichtet man auf ein schweres Essen und greift lieber zu leichteren Speisen, umgeht man das Mittagstief und kommt auch eher ohne Kaffee aus.