Schauspielerin Nina Bott hat ein Kochbuch geschrieben, das verzweifelten Eltern eine Hilfe sein dürfte: Die Mutter von vier Kindern teilt ihre besten Rezepte für wählerische kleine Esser. Drei Rezepte gibt es hier.
"Das schmeckt eklig", "Das sieht komisch aus" oder "Ihh, Grünzeug!" - diese Sätze kennen wahrscheinlich die meisten Eltern. Kindermäuler mit gesunden Mahlzeiten satt zu bekommen und gleichzeitig den Ansprüchen der wählerischen Jung-Gourmets gerecht zu werden, kann eine Herkulesaufgabe sein. Das weiß auch Schauspielerin und Moderatorin Nina Bott, die Mutter von vier Kindern im Alter von zwei bis 20 Jahren ist. In ihrem neuen Kochbuch "Ninas Easy-Peasy-Familien-Kochbuch" (Becker Joest Volk Verlag) teilt sie ihre besten Tipps und bewährte Rezepte für kleine Esser. Drei Rezepte gibt es hier.
1 kg Pastinaken
2 EL Rapsöl
Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
½ TL Currypulver
150 g Crème fraîche
75 g Joghurt Natur (3,5 % Fett)
2 EL ungesüßtes Apfelmus
2 TL Currypulver
1 EL Agavendicksaft
Den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Für die Pommes die Pastinaken schälen, längs in 5-8 mm dicke Scheiben und dann in Pommes-Form schneiden.
Öl in eine Schüssel geben und kräftig mit Salz, Pfeffer und Currypulver würzen. Die Pommes zugeben und im Würzöl gut wenden, sodass sie rundum leicht benetzt sind. Dann so auf den Blechen verteilen, dass sie nicht übereinanderliegen, und 20-25 Minuten im vorgeheizten Ofen knusprig und goldbraun backen. Zwischendurch einmal wenden und die Backofentür ab und zu öffnen, sodass der Dampf entweichen kann.
Inzwischen für den Dip Crème fraîche mit Joghurt und Apfelmus verrühren. Currypulver und Agavendicksaft untermischen und den Dip mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
Die fertigen Pommes nach Belieben mit Salz würzen, auf Teller verteilen und mit dem Dip servieren.
300 g Süßkartoffel
2 ½ EL Olivenöl
Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
½ Dose Kichererbsen (ca. 130 g Abtropfgewicht)
2 Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
½ Bund glatte Petersilie
1 TL Zitronensaft
60 g Feta (45 % Fett)
1 Bioeigelb (Größe M)
1 Rolle rechteckiger Blätterteig (ca. 275 g; aus dem Kühlregal)
Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Süßkartoffel schälen und maximal 2 cm groß würfeln. Auf das vorbereitete Backblech geben, mit 1 ½ EL Öl vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen. Im vorgeheizten Ofen etwa 25 Minuten weich rösten.
Inzwischen die Kichererbsen in ein Sieb abgießen, abbrausen und gut abtropfen lassen. Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Knoblauchzehe schälen und zerdrücken oder sehr fein hacken. Die Petersilie abbrausen, trocken schütteln und die Blätter grob hacken.
Restliches Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kichererbsen darin 3-5 Minuten bei mittlerer bis hoher Hitze anbraten, dabei leicht salzen. Die Hitze reduzieren, Frühlingszwiebeln und Knoblauch hinzufügen und einige Minuten mit anschwitzen.
Petersilie, Zitronensaft und etwas Pfeffer untermischen. Die Pfanne vom Herd nehmen, Feta zerbröseln und untermengen. Süßkartoffelwürfel aus dem Ofen nehmen (den Ofen eingeschaltet lassen), noch heiß in eine Schüssel geben und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken.
Eigelb mit 1 ½ EL Wasser verrühren. Blätterteig ausbreiten, in acht gleich große Rechtecke schneiden, diese diagonal halbieren, sodass insgesamt 16 Dreiecke entstehen. Die Ränder von acht Dreiecken mit Eigelb bepinseln, in die Mitte je einen gehäuften Teelöffel Süßkartoffelstampf und Kichererbsenmischung geben und etwas flach drücken (den Rand frei lassen). Jeweils ein zweites Teigdreieck darauflegen, die Ränder gut mit einer Gabel festdrücken und die Oberflächen ebenfalls mit Eigelb bepinseln.
Die Teigtaschen auf das vorbereitete Blech setzen und im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und vor dem Servieren etwas abkühlen lassen.
750 ml Gemüsebrühe
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Butter
1 EL Olivenöl
50 g Biospeckwürfel (optional)
250 g Risottoreis
Saft von 1 kleinen Biozitrone
200 g TK-Erbsen
40 g Parmesan
Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1-2 TL Biozitronenschale
5 Stängel glatte Petersilie
Gemüsebrühe aufkochen, dann bei niedriger Hitze warmhalten. Inzwischen Zwiebel und Knoblauchzehe schälen, fein hacken, mit Butter und Öl in einen zweiten Topf geben und erhitzen, Speckwürfel, falls verwendet, einrühren und 3-4 Minuten anbraten.
Risottoreis zur Zwiebelmischung geben und 2-3 Minuten unter Rühren mitbraten. Mit Zitronensaft ablöschen, dann eine große Kelle heiße Gemüsebrühe zugießen. Sobald der Reis die gesamte Flüssigkeit aufgesogen hat, wieder eine Kelle Gemüsebrühe einrühren. So fortfahren, bis der Reis weich, aber noch bissfest ist. Das dauert etwa 30 Minuten. Dabei den Reis immer wieder umrühren, damit er nicht anbrennt.
Etwa 5 Minuten vor Ende der Garzeit Erbsen zugeben und mitgaren. Parmesan fein reiben und die Hälfte davon unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronenschale abschmecken, Herdplatte ausschalten, den Deckel auflegen und kurz ziehen lassen.
Inzwischen Petersilie abbrausen, trocken schütteln und die Blätter hacken, dann unter den Reis rühren. Das Risi-Bisi auf vier Teller verteilen, mit dem restlichen Parmesan bestreuen und mit Pfeffer bestreut servieren.
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