Psychologie: Diese 7 Dinge darfst du in einer Langzeitbeziehung nicht als selbstverständlich nehmen
Am Anfang einer Beziehung ist alles neu. Mit der rosaroten Brille auf der Nase wertschätzt man jede gemeinsame Minute. Mit der Zeit kann es aber passieren, dass man sich an das Geben und Nehmen gewöhnt, dass sich die Erwartungshaltung ändert und man viele Dinge für selbstverständlich hält.
Dass auch Kleinigkeiten alles andere als selbstverständlich waren, merkt man meist erst, wenn sie weg sind. Deshalb sollte man diese Dinge in einer Beziehung niemals für selbstverständlich halten, sondern sie immer wieder wertschätzen und seine Dankbarkeit zeigen:
Wertschätzung statt Routine: Diese Dinge sind in Beziehungen nicht selbstverständlich
1. Jemanden haben, der zuhört
In einer Beziehung ist es normal, dass nach einem anstrengenden Tag auf der Arbeit, einem Konflikt mit der besten Freundin oder bei einem emotionalen Tief immer jemand da ist, der ein offenes Ohr hat. Aber jemanden zu finden, der einfach nur zuhört, da ist und eventuell sogar wohlwollende Ratschläge gibt, ist nicht selbstverständlich, sondern ein Glückstreffer, den man auch so behandeln sollte.
2. Aufgaben teilen
Eine Partnerschaft führt dazu, dass man anfängt, alltägliche Aufgaben untereinander aufzuteilen. Dabei wählt man zuerst, was einem liegt: Wer lieber kocht, organisiert das Abendessen. Wer gerne plant, bucht den nächsten Urlaub. Dann sind da aber noch die ungeliebten Aufgaben, wie Kartonagen zerlegen oder Fenster putzen. Wenn der/die Partner*in das stillschweigend übernimmt, ist das alles andere als selbstverständlich, sondern ein Liebesbeweis, der mindestens ein kleines „Danke“ hin und wieder verdient – auch noch in einer langen Beziehung.
3. Einkaufen ohne Liste
Es geht oft im Alltag unter, aber es ist wirklich schön, dass man immer wieder im Kühlschrank Sachen findet, die der/die Partner*in nicht für sich eingekauft hat. Dass der Lieblingsjoghurt oder die richtigen Gummibärchen in der Einkaufstasche landen, ohne dass man sie auf eine offizielle Einkaufsliste geschrieben hat, ist nicht selbstverständlich - sondern ein Zeichen, dass da jemand aufmerksam zuhört, dich besonders gut kennt und Vorlieben respektiert.
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4. Zusammen faulenzen
Gemeinsam einen verregneten Sonntag auf der Couch zu verbringen und Pizza zu bestellen, ist keine Selbstverständlichkeit. Stattdessen zeigt es, dass jemand seine Freizeit am liebsten - egal wie - nur mit einer Person verbringt.
5. Akzeptiert werden
Das Schöne in einer funktionierenden Beziehung ist, dass man so akzeptiert wird, wie man ist und einen niemand verändern will. Dazu gehört auch, dass man die kleinen „Fehler“ und Attitüden des anderen mit Humor nimmt und nicht (jedes Mal) wegen unaufgeräumter Socken einen riesigen Streit entfacht. Auch wenn das selbstverständlich sein sollte, kann man dafür dankbar sein.
6. Liebe, Loyalität und Zuneigung
Für viele Paare gehören Zuneigung und Loyalität zu den wichtigsten Basis-Voraussetzungen einer Beziehung. Neben der Liebe sind diese beiden Eigenschaften am Anfang jeder Beziehung wie selbstverständlich vorhanden, schließlich hat man sich grade bewusst für diese eine Person entschieden. Doch diese Emotionen werden in einer Partnerschaft irgendwann als selbstverständlich wahrgenommen - das sind sie aber nicht, weil man sich immer wieder aufs Neue für diese Beziehung entscheidet.
7. Kompromisse eingehen
In jeder Beziehung müssen beide Seiten immer wieder Kompromisse eingehen und ihre eigenen Bedürfnisse zurückstecken. Das beginnt bei der Wahl des Abendessens und endet in der Diskussion um den gemeinsamen Lebensmittelpunkt. Was die Bereitschaft erfordert, Opfer zu bringen, kann nicht selbstverständlich sein.
Das kannst du tun, wenn du dich nicht wertgeschätzt fühlst
Sich in einer Partnerschaft nicht wertgeschätzt zu fühlen, kann belastend und frustrierend sein. Es ist deshalb wichtig, dass du diese Gefühle auf respektvolle und konstruktive Weise kommunizierst, um Missverständnisse zu vermeiden und eine Lösung zu finden. Am Anfang einer Beziehung werden solche Dinge oft direkt angesprochen, doch auch in einer Langzeitbeziehung muss eine ständige Kommunikation gegeben sein.
Wähle einen ruhigen, privaten Zeitpunkt und Ort für das Gespräch. Verwende Ich-Botschaften, um deine Gefühle auszudrücken und vermeide Schuldzuweisungen. Beschreibe am besten spezifische Beispiele und teile mit, wie das Verhalten deines Partners oder deiner Partnerin deine Gefühle beeinflusst. Sei offen für die Perspektive deines Partners bzw. deiner Partnerin und arbeitet gemeinsam an Lösungen.
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