Liebe

Laut Paartherapeut: In diesen 5 Phasen verändern sich Paare und Beziehungen

Paar kuschelt glücklich auf der Couch. | © Getty Images/Arina Krasnikova
Diese Phasen durchläuft jede Beziehung. In welcher Phase seid ihr?
© Getty Images/Arina Krasnikova

Beziehungen sind wie eine Reise – mit Höhen, Tiefen und jeder Menge Überraschungen. Wusstest du, dass jede Beziehung bestimmte Phasen durchläuft? Ein Paartherapeut klärt in einem Insta-Video darüber auf – von der rosaroten Anfangszeit bis zum echten Dream-Team. Jede Phase hat ihre eigenen Herausforderungen und Chancen. In welcher Phase seid ihr gerade?

In diese fünf Phasen gliedert Paartherapeut Eric Hegmann auf Instagram jede Beziehung:

Phase 1: Symbiose – Der Zauber des Anfangs

Am Anfang einer Beziehung läuft es wie in einem romantischen Film: Alles fühlt sich sicher, warm und geborgen an. Partner*innen genießen die Nähe und versuchen, eine starke Verbindung aufzubauen. Unternehmungen, gemeinsame Pläne und viel Zeit zu zweit stehen im Mittelpunkt. Nur wer unter Verlustängsten leidet, neigt in dieser Phasde dazu, die eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen – aus Angst, dass der Zauber schnell verfliegt.

Tipp: In dieser Phase ist es wichtig, sich selbst treu zu bleiben. Echte Liebe entsteht, wenn beide Partner*innen authentisch sind.

Phase 2: Differenzierung – Wo stehe ich?

Nach der ersten Verliebtheit ziehen Partner*innen langsam Grenzen und erkennen für sich, was sie von einer Beziehung wollen. Die eigenen Bedürfnisse werden klarer formuliert. Für Menschen mit Verlustängsten kann diese Phase beängstigend wirken, denn die aufkeimende Eigenständigkeit des/der Partner*in fühlt sich wie eine Bedrohung an. Diese Differenzierungsphase erfordert Geduld. Es geht darum, die Individualität des anderen zu respektieren und gleichzeitig an der Beziehung zu arbeiten.

Phase 3: Exploration – Zurück zu sich selbst

Die dritte Phase bringt frischen Wind in die Beziehung: Beide Partner*innen nehmen wieder Kontakt zu Freund*innen auf, verfolgen eigene Hobbys und Ziele. Dadurch wird die Identität als Individuum gestärkt – ein wichtiger Schritt für langfristige Harmonie.

Doch Vorsicht: Wenn nur eine/r der Partner*innen in dieser Phase ankommt, kann das Unsicherheit und Stress auslösen. Viele Paare suchen dann Unterstützung in der Paartherapie, so der Paartherapeut. Als Tipp: Kommunikation ist der Schlüssel! Sprecht offen über eure Wünsche und Ängste.

Phase 4: Reconnection – Neue Nähe, neues Vertrauen

Nach der turbulenten dritten Phase erleben Paare eine tiefe Wiederverbindung. Sie erfahren, dass unterschiedliche Bedürfnisse nicht gleich Zurückweisung bedeuten. Diese Phase beschert Beziehungen eine neue Sicherheit und Belastbarkeit. Die Erkenntnis lautet: Der Balanceakt zwischen Nähe und Autonomie ist ein lebenslanger Prozess – der eine Partnerschaft so wertvoll macht.

Phase 5: Synergie – Gemeinsam wachsen

In der finalen Phase erreichen Paare eine tiefe Verbundenheit. Sie beeinflussen einander positiv, wachsen an Konflikten und schöpfen Kraft aus ihren Unterschieden. Persönliches und gemeinsames Wachstum gilt jetzt als Belohnung, und Dankbarkeit prägt den Blick in die Zukunft. Ab jetzt werden Konflikte als Chancen wahrgenommen. Paare, die diese Phase erreichen, blicken optimistisch auf das Leben und ihre Beziehung.

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