Immer recht freundlich! Doch eine Studie hat nun gezeigt, dass es gerade beim Vorstellungsgespräch auch mal zu viel des Guten sein kann. Wir verraten, weshalb Lächeln überbewertet wird!
Forscher*innen haben in einer Studie untersucht, welche non-verbalen Verhaltensweisen Einfluss auf den Erfolg eines Vorstellungsgesprächs haben. Denn nicht nur das, was wir sagen, sondern vor allem wie wir uns dabei verhalten, wirkt auf unser Gegenüber.
Hierfür werteten sie zahlreiche Studien zu Bewerbungsgesprächen aus und analysierten die jeweiligen Wahrscheinlichkeiten für eine anschließende Zusage zum Jobangebot.
Auf welche non-verbalen Verhaltensweisen sollte man also achten?
Es macht einen großen Unterschied, ob man den Blickkontakt hält oder ausweicht und auf eine Stelle starrt, während man im Gespräch ist. Außerdem: Wie gestikuliert man? Mit beiden Händen? All das fließt, wenn auch unterbewusst, in die Bewertung des Gesprächs mit ein. Eine der Forscherinnen wurde laut WirtschaftsWoche befragt, was sie Bewerber*innen für ein anstehendes Jobinterview raten würde. Ihre Tipps:
Blickkontakt suchen
mit dem Kopf nicken, um Interesse zu zeigen
gepflegt und professionell gekleidet sein
Und Lächeln gehört nicht dazu? Laut Daten schmälert ein Lächeln die Aussicht auf eine Zusage. Dies bezieht sich jedoch nicht auf ein authentisches, echtes und dezentes Lächeln an passender Stelle. Sobald es jedoch als aufgesetzt wahrgenommen wird, könnte es die Erfolgschancen negativ beeinflussen. Vor allem Dauerlachen wirkt sich zum Nachteil für Bewerber*innen aus. Besser: Nur zu Beginn und zum Ende des Gesprächs lachen. So hat man laut Studie am meisten Erfolg.
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