Liebe & Beziehung

Liebe: 4 Anzeichen, dass Monogamie nichts für dich ist

Zwei Männer küssen ein Mädchen auf die Wange. | © Adobe Stock/Ирина Курмаева/KI generiert
Hier sind vier Anzeichen, die darauf hindeuten, dass du dich in einer nicht-monogamen Beziehungsform vielleicht wohler fühlen würdest.
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Lange Zeit wurde geglaubt, dass Monogamie die einzig wahre Art ist, Beziehungen zu führen. Schließlich wird uns seit Generationen vorgelebt, dass eine Beziehung nur zwischen zwei Partner*innen stattfindet, physische sowie emotionale Intimität nur mit einem*einer Partner*in geteilt werden sollte und für Betrug kein Platz ist. Langsam aber werden auch andere Beziehungsmodelle gesellschaftsfähig, die von der monogamen Lebensführung abweichen.

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Was ist Monogamie?

Monogamie bedeutet, in einer festen und ausschließlichen Beziehung mit nur einem*einer Partner*in zu leben. Beide haben sich darauf geeinigt, ihre Liebe und Intimität ausschließlich miteinander zu teilen und keine romantischen oder sexuellen Beziehungen zu anderen Personen einzugehen. In einer monogamen Beziehung stehen Treue und das Versprechen, füreinander da zu sein - emotional und körperlich - im Mittelpunkt.

Für viele Menschen bietet die Monogamie Sicherheit und Stabilität. Dieses Modell kann das Gefühl vermitteln, dass die Liebe etwas Besonderes und Einzigartiges ist, da sie nur zwischen zwei Menschen geteilt wird. Es ist ein weit verbreitetes Beziehungsmodell, das in vielen Kulturen als "normal" oder "ideal" gilt. Doch sie ist nicht für jeden geeignet.

Wenn du das Gefühl hast, dass eine exklusive Partnerschaft dich einschränkt oder nicht deinen Bedürfnissen entspricht, könnte Monogamie möglicherweise nicht der richtige Weg für dich sein.

Hier sind vier Anzeichen, die darauf hindeuten, dass du dich in einer nicht-monogamen Beziehungsform vielleicht wohler fühlen würdest.

 

Das sind die 4 Anzeichen, dass monogame Beziehungen nicht dein Ding sind:

1. Mit Eifersucht kannst du nichts anfangen

Du kannst dir nicht vorstellen, deinem*deiner Partner*in eine Szene zu machen. Mehr noch, es macht dir überhaupt nichts aus, wenn er*sie mit anderen flirtet, Zeit verbringt oder sich sogar zu anderen hingezogen fühlt, da du genauso empfindest. In nicht-monogamen Beziehungsformen, wie z.B. Polyamorie, wird oft der Begriff "Compersion" verwendet, der das positive Gefühl beschreibt, das man empfindet, wenn der*die Partner*in Freude und Glück in anderen Beziehungen findet.


2. Du bist schon mehrfach fremdgegangen

Wenn es dir bisher immer schwerfiel, in all deinen Beziehungen nur einer Person gegenüber treu zu bleiben, liegt es wohlmöglich daran, dass du dich in einer monogamen Beziehung gefangen oder eingeengt fühlst. Dies könnte darauf hindeuten, dass Monogamie nicht deinem natürlichen Beziehungsstil entspricht.

 

3. Es fällt dir schwer, dich zu binden

Den Gedanken, den Rest deines Lebens mit nur einer Person zu verbringen, findest du nicht unglaublich romantisch und schön, sondern eher beängstigend. Du liebst deine Freiheit und möchtest sie für nichts und niemanden aufgeben. Nicht-monogame Beziehungsmodelle bieten oft mehr Raum für individuelle Freiheit und erlauben es, Beziehungen auf eine Weise zu gestalten, die den eigenen Bedürfnissen entspricht.

 

4. Du denkst viel über offene Beziehungskonzepte nach

Für viele scheint es ein Mysterium zu sein, wieso einige Menschen offene Beziehungen führen. Du verstehst das allerdings und glaubst nicht, dass es nur diesen einen Menschen gibt, der all deine Wünsche und Träume erfüllen kann.

 

Monogamie ist nicht für jede*n die beste Wahl. Es ist wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und zu erkennen, welche Beziehungsform deinen Bedürfnissen und Werten am besten entspricht. Wenn du dich in den oben genannten Anzeichen wiedererkennst, könnte es sich lohnen, andere Beziehungsmodelle zu erkunden, die möglicherweise besser zu deinem Lebensstil passen. Es gibt keinen "richtigen" oder "falschen" Weg, Liebe zu leben – wichtig ist, dass du und deine Partner*innen in einer Beziehung glücklich und erfüllt seid.

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