Geht eine Beziehung zu Ende, ist das für beide Seiten meistens nicht leicht - ganz egal, wer sich von wem getrennt hat und warum. Es gibt wissenschaftliche Studien, welche die Symptome von Liebeskummer mit den Entzugssymptomen nach Drogenabhängigkeit gleichsetzen. Über Wochen muss man den Trennungsschmerz aushalten, während die Gedanken um das Pro und Contra der Beziehung kreisen. Durch die ständige Reflexion kann es passieren, dass man sein eigenes Verhalten in manchen Situationen kritisch betrachtet. Was Männer nach dem Ende einer Beziehung bereuen, erfährst du hier:
Die meisten Partner*innen wissen, dass eine offen-ehrliche Kommunikation Missverständnisse und Konflikte vermeidet. Auch wenn sich die Geschlechterdynamik in den letzten Jahren zum Glück verändert hat, kommunizieren Frauen in Beziehungen tendenziell emotional ausdrucksstärker. Deshalb können Männer nach dem Aus bereuen, dass sie nicht mehr daran gearbeitet haben, ihre Gefühle und Bedenken zu teilen.
Wenn man sich als Partner schwertut, Empathie zu zeigen, bereut man das am Ende. Denn man hat es versäumt, für seine Liebe da gewesen zu sein, sie emotional oder auch ganz praktisch zu unterstützen - insbesondere in schwierigen Zeiten.
Nachdem Schluss ist, fragt Mann sich, ob er seiner Beziehung eigentlich genug Aufmerksamkeit geschenkt hat. Männer bereuen, wenn sie sich nicht genug bemüht haben, gemeinsame Aktivitäten zu unternehmen oder bedeutungsvolle Momente miteinander zu teilen. Da hätten sie dann doch lieber auf einen Fußball-Abend im Pub verzichtet …
In einer Beziehung sollte jeder für seine Wünsche und Bedürfnisse einstehen. Aber manchmal muss man sich auch auf Kompromisse einlassen, damit beide Seiten zufrieden sind. Wenn es an dieser Flexibilität mangelte, können Männer das Gefühl bekommen, dass sie zu stur oder unnachgiebig waren und damit einen großen Teil zur Trennung beigetragen haben.
Männer können sich am Ende einer Beziehung darüber ärgern, dass sie nicht genug Anstrengungen unternommen haben, die Beziehung zu retten. Sie werden sich bewusst, dass sie Optionen, wie eine Paartherapie oder andere Formen der Konfliktbewältigung, nicht in Anspruch genommen haben und bereuen das, weil es nun zu spät ist.
Über Emotionen zu sprechen fördert das Wachstum der Beziehung - nur so kann emotionale Intimität und eine tiefe Verbindung entstehen. Bleibt das in einer Beziehung aus, können Männer hinterher bereuen, über ihre Gefühle gesprochen zu haben: Die Emotionen waren ja da, sie haben nur nicht ihren Kopf verlassen und das ist ärgerlich.