Kanelbullar, hierzulande Zimtschnecken genannt, kennen (und lieben!) die meisten. Wer nicht zufällig in der Vorweihnachtszeit in Skandinavien war, hat aber vermutlich noch nie Lussekatter probiert. Höchste Zeit, das zu ändern! In den hohen Norden zu reisen, braucht man dafür nicht. Mit unserem Rezept gelingt das Safrangebäck, das optisch an eine zusammengerollte Katze (schwedisch: katt) erinnert und traditionell zum Luciafest am 13. Dezember serviert wird, ganz einfach zuhause.
Für den Teig:
250 ml Milch
75 g Butter
1 Päckchen Safran à 0,5 g
½ Würfel Hefe
500 g Weizenmehl
75 g Zucker
½ TL Salz
Zum Garnieren:
1 Eigelb
Hagelzucker
Rosinen
Für den Teig als erstes Milch und Butter in einem Topf erwärmen. Währenddessen den Safran und einen Teil des Zuckers mörsern (Mörser erhältlich bei Amazon), hinzugeben und unter Rühren auflösen.
Im nächsten Schritt die Hefe in eine Teigschüssel bröckeln und Mehl, Zucker, Salz sowie die warme Safran-Fett-Mischung beifügen. Die Masse fünf Minuten mit einer Küchenmaschine oder zehn Minuten von Hand zu einem glatten Teig verarbeiten und zugedeckt ruhen lassen.
Nach 30 bis 45 Minuten den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten und in 12 Stücke teilen. Jedes zu einer circa 35 Zentimeter langen Rolle formen und die Enden so einschlagen, dass ein "S" entsteht. Die Lussekatter auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und unter einem Tuch weitere 30 bis 45 Minuten aufgehen lassen.
Anschließend mit Eigelb bestreichen und Hagelzucker bestreuen, die Rosinen in die Spiralen drücken und im vorgeheizten Ofen bei 200°C backen. Nach circa 15 Minuten herausnehmen, abkühlen lassen und genießen. Smaklig måltid!