Das Eis 2.0

Mochi-Eis selber machen: So gelingt der Food-Trend für den Sommer

Mochi-Eis in Schale | © Getty Images/Gulsina
Mochi-Eis selber machen: So gelingt der Food-Trend für den Sommer
© Getty Images/Gulsina

Es ist der Trend-Snack des Sommers: Mochi-Eis. So heißt der Reiskuchen, der sich besonders in Japan großer Beliebtheit erfreut. Doch auch bei uns sorgt der süße Snack jetzt für Begeisterung. Das Tolle: Das Eis lässt sich ganz einfach selbst machen - so gelingt es.

Was sind Mochis?

Sie sind weich, zergehen auf der Zunge und sorgen sogar für Abkühlung. Mochi-Eis ist aktuell voll im Trend und als kleiner Snack für zwischendurch genau das Richtige. Die kleinen runden Reisküchlein kommen ursprünglich aus Asien, erfreuen sich in Europa zur warmen Jahreszeit aber großer Beliebtheit.

In Japan werden Mochi traditionell zum Neujahrsfest gegessen. Häufig sind die Reisküchlein eine Beilage zu einer speziellen Suppe. Mochi werden auch trocken und ohne Füllung gegessen. Häufig werden sie dann mit Sojasoße oder Nori verfeinert. Dabei kommt ein spezieller Klebreis zum Einsatz, der erst gedämpft und dann in einem Behälter mit einem großen Holzsstößel geklopft wird. Anschließend muss der dadurch entstandene Reisklumpen nach jedem Stoß gewendet werden. Da die traditionelle Zubereitungsart körperlich sehr kräftezehrend ist, wird sie nur noch selten in japanischen Haushalten ausgeführt und bleibt großen Festen und besonderen Anlässe vorbehalten.

Mochi Eis selber machen - so geht's

Mochi-Eis lässt sich wunderbar selbst zubereiten - auch ohne große Kraftanstrengungen und ohne Klebreis. Für die Zubereitung benötigen Sie in den meisten Fällen lediglich drei bis vier Zutaten.

Mochi-Eis mit Matcha

Mochi gefüllt mit Matcha-Eis gilt als Klassiker. Matcha ist in der japanischen Küche eine gern gesehene Zutat und reich an Vitaminen. Der zu Pulver gemahlene Grüntee ist häufig in Kaffee, Schokolade, Joghurt und Eiscreme zu finden. Für das Mochi-Eis mit Matcha benötigen Sie: 100 g Klebreismehl, erhältlich in Asiamärkten oder in diversen Online-Shops, 75 ml Wasser, 30 g Zucker und einen Teelöffel Matchapulver. Das gibt dem Teig eine satte grüne Farbe. Für die Füllung benötigen Sie außerdem vier Kugeln Matcha-Eis.

Zubereitung: Klebreismehl zusammen mit dem Zucker in eine Schüssel geben und verrühren. Anschließend das Matchapulver und das Wasser hinzugeben, bis sich eine homogene Masse gebildet hat und der Teig glatt ist. Der Mochi-Teig sollte vor der Weiterverarbeitung keine Klümpchen mehr enthalten. In einer Pfanne den Teig unter ständigem Wenden erhitzen - so lange, bis er sehr klebrig geworden ist. Die Masse sollte sich kaum von der Pfanne ablösen lassen. Den Teig anschließend vollständig abkühlen lassen.

Die Masse nun in zehn bis zwölf gleichgroße Fladen portionieren, die Eiskugeln in kleine Stücke aufteilen, sodass sie auf die Teigfladen passen und abschließend die Eiskugel mit dem Mochi-Teig umschließen und zu einer Kugel formen. Die Mochi mit Matcha-Eisfüllung gekühlt servieren.

Mochi mit Mango-Eisfüllung

Wer es lieber fruchtiger mag, kann im Sommer auch zu Mangos greifen. Die werden für Mochi-Eis besonders gerne verwendet. Für den Teig benötigen Sie: 100 g Klebreismehl, 80 g Zucker, etwas Kartoffelstärke oder Speisestärke. Für das Eis brauchen Sie 300 g Milcheis und 100 g Mango.

Zubereitung: Mango klein hacken und pürieren, dann zusammen mit dem Milcheis zu einer Masse verrühren und für 30 Minuten kalt stellen. Anschließend kleine Kugeln formen, in Folie packen und erneut für mindestens eine Stunde ins Gefrierfach stellen. Für den Teig das Klebreismehl mit 150 ml Wasser verrühren und den Zucker untermischen. Für etwas Farbe, einen Klecks gelbe Lebensmittelfarbe hinzugeben. Die Masse anschließend für zehn Minuten in einer heißen Pfanne rühren. Danach Arbeitsfläche mit Kartoffelstärke bestäuben und den Teig in vier gleich große Stücke aufteilen und aus jedem einen Fladen formen.

Anschließend für eine Stunde in die Gefriertruhe stellen. Zu guter Letzt die Eiskugeln aus der Folie nehmen und in die Mitte eines Teigfladens setzen. Diese mit der Masse umhüllen und gut verschließen. Bis zum Servieren können die fertigen Mochi in die Tiefkühltruhe.

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