Neue Menschen kennenzulernen und seine*n potentielle*n Traumpartner*in zu finden, könnte so schön und entspannt sein, wenn sich nicht immer wieder üble Dating-Trends einschleichen würden. Und da gehört leider auch Mosting dazu.
Die Journalistin Tracy Moore prägte den Begriff, der sich neben anderen Dating-Maschen wie Benching oder Negging einreiht. Gemeint ist damit eine Kombi aus "most" (am meisten) und "Ghosting", wobei sich der/die andere nach einem oder mehreren Treffen plötzlich wie ein Geist in Luft auslöst und sich ohne Erklärung nie wieder meldet. Zusammengesetzt steckt dahinter eine Art des Dating-Verhaltens, das Menschen zeigen, wenn sie die andere Person erst mit Liebesbekundungen und romantischen Gesten überhäufen und sie dann von heute auf morgen einfach ghosten. Die Gründe dafür können zum Beispiel Unsicherheit, fehlender Respekt oder Bindungsangst sein. So oder so, geht es überhaupt nicht klar.
Während Ghosting schon ziemlich unangenehm ist, wird es bei Mosting nur noch schlimmer, da durch die Liebesschwüre sicherlich schon eine engere Bindung und Gefühle im Spiel sind. Damit dir das nicht passiert, darfst du bei einem zu schnellen "Ich liebe Dich" oder Heiratsantrag definitiv hellhörig werden. Vertraue auf dein Gefühl, wenn du dir unsicher bist, und kommuniziere deine Sorgen offen. Wenn er/sie es wirklich ernst meint, wird er/sie deine Ängste verstehen, sich erklären und auch mal einen Gang zurückschalten.