Bayerischer Obazda darf bei keinem Biergartenbesuch fehlen und auch beim Oktoberfest ist der cremige Käsedip der Hit zu Brezn und Weißbier. Der Brotzeit-Aufstrich hat eine ähnliche Konsistenz wie Frischkäse, wird aber aus Camembert, Brie und Weichkäseresten hergestellt. Mit etwas Butter, Zwiebeln und den richtigen Gewürzen wird daraus dann ein original bayerischer Obazda. Und den kannst du auch ganz einfach zu Hause herstellen.
Obazda ist bayerische Mundart und bedeutet nichts anderes als Angedrückter oder Vermischter. Bezieht sich also auf die Herstellungsart. Wichtig ist, dass jeder Käse, den du für den Obazda verwendest, schön reif ist. Nur so kann er gelingen.
250 g reifer Rahm-Camembert
100 g Limburger oder Romadour
100 g Butter
1 große Zwiebel
1 TL Paprikapulver edelsüß
1/2 TL Salz
1/2 TL Kümmel
Prise Pfeffer
ein guter Schuss helles Bier
evtl. etwas frischen Schnittlauch zum Anrichten
Hole Käse und Butter schon 30 Minuten vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank - so lassen sie sich besser verarbeiten. Schneide den Camembert und Limburger (oder Romadur) in kleine Stücke und gib sie in eine Schüssel. Gib die Butter dazu und zerdrücke zunächst Käse und Butter mit einer Gabel. Schneide die Zwiebeln in kleine Stücke und mische sie unter. Gib dann Paprikapulver, Salz, Pfeffer und Kümmel dazu. Ganz zum Schluss gibst du noch einen kräftigen Schluck helles Bier dazu - wenn du keinen Alkohol trinkst, kannst du auch alkoholfreies Bier oder einen Schuss Sahne verwenden. Garniere den Obazda auf einem Teller mit Zwiebelringen und etwas frischem Schnittlauch. Dazu schmecken Brezn, Radieschen und frischer Radi!
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