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Psychologie: 7 Gedanken, die nur Menschen mit fehlender Selbstliebe haben

Junge Frau sitzt mit gesenktem Blick auf einer Stufe ihrer Wohnung. | © Getty Images/Westend61
So kannst du aus deinem negativen Gedankenkarussell aussteigen.
© Getty Images/Westend61

Selbstliebe ist nicht einfach nur ein Trendwort – es ist vielmehr ein wichtiger Bestandteil unserer mentalen Gesundheit. Leider gerät die Liebe zu uns selbst häufig in den Hintergrund, weil wir uns mehr für andere als für uns selbst einsetzen. Das sind sieben typische Gedanken, die Menschen mit fehlender Selbstliebe haben – und so kann man das Gedankenkarussell durchbrechen.

1. „Ich bin nicht gut genug.“

Dieser Gedanke ist der Klassiker unter Selbstzweifler*innen. Ob im Job, in Beziehungen oder beim Blick in den Spiegel – wer das Gefühl hat, nie genug zu sein, leidet oft an einem verzerrten Selbstbild. Das Problem: Man vergleicht sich ständig mit anderen, ohne die eigenen Erfolge zu würdigen.

Tipp: Schreib jeden Tag drei Dinge auf, die du gut gemacht hast – egal, wie klein sie dir erscheinen. Dein Selbstwertgefühl wächst mit jeder positiven Erkenntnis!

2. „Warum sollte der/die mich gut finden?“

Menschen mit wenig Selbstliebe kämpfen oft mit sozialen Ängsten. Sie glauben, nicht liebenswert zu sein, und projizieren diese Unsicherheit auf ihr Umfeld. Manchmal führt das sogar so weit, dass sie sich aus Angst vor Ablehnung zurückziehen.

Tipp: Mach dir bewusst, dass Beziehungen auf Gegenseitigkeit beruhen. Wenn du dich anderen öffnest, gibst du ihnen die Chance, dich besser kennenzulernen und zu schätzen.

3. „Ich mache alles falsch.“

Perfektionismus und mangelnde Selbstliebe gehen oft Hand in Hand. Der innere Kritiker wird dann so laut, dass selbst kleine Fehler als Katastrophe empfunden werden.

Tipp: Akzeptiere, dass Fehler zum Leben dazu gehören – wirklich jede*r greift mal daneben! Frage dich: Was habe ich aus dieser Situation gelernt? Das macht dich dann stärker.

Ratgeber zum Thema Selbstliebe findest du hier:

4. „Das habe ich gar nicht verdient.“

Ein Lob von der Chefin, ein Kompliment vom Partner oder ein erfolgreicher Moment – Menschen mit fehlender Selbstliebe neigen dazu, positive Erfahrungen herunterzuspielen. Sie glauben, nicht würdig zu sein, Freude oder Erfolg zu erleben.

Tipp: Übe dich in Dankbarkeit! Schreib auf, wofür du im Leben dankbar bist, und erkenne, dass du Teil dieser schönen Momente bist.

5. „Alle anderen haben ihr Leben im Griff – nur ich nicht.“

In der Ära der sozialen Medien ist dieser Gedanke allgegenwärtig. Wer unter Selbstliebe-Mangel leidet, neigt dazu, das eigene Leben mit den (gefilterten!) Highlight-Reels anderer zu vergleichen.

Tipp: Erinnere dich daran, dass niemand perfekt ist. Jeder steht vor Herausforderungen, auch wenn sie nicht öffentlich gezeigt werden.

6. „Ich bin zu schwierig, zu laut, zu still …“

Menschen mit wenig Selbstliebe fühlen sich oft „falsch“. Sie glauben, ihre Persönlichkeit sei nicht „gut genug“ und passen sich übermäßig an, um akzeptiert zu werden.

Tipp: Führe eine Liste mit Eigenschaften, die du an dir magst. Konzentriere dich darauf, was dich einzigartig macht, anstatt dich zu verbiegen.

Selbstliebe ist ein Prozess

Niemand wird über Nacht zur Selbstliebe-Queen, und das ist okay! Der erste Schritt ist, sich seiner negativen Gedanken bewusst zu werden. Danach kannst du gezielt daran arbeiten, diese durch positive Denkmuster zu ersetzen.

 

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