Sehr Ich-bezogen

Psychologie: 5 Gedanken, die sich Egoisten nie machen

7 Gedanken, die du dir nur machst, wenn du sehr intelligent bist

Wir alle kennen Menschen, die es meisterhaft verstehen, ihre eigenen Bedürfnisse an die erste Stelle zu setzen, aber was geht in ihren Köpfen vor? In diesem Artikel erfährst du was egoistische Menschen wirklich NIE denken - sehr zum Leidweisen anderer.

Was ist ein Egoist?

Ein egoistischer Mensch ist in erster Linie auf sein eigenes Wohl bedacht und achtet oft wenig darauf, wie sich sein Handeln auf andere auswirkt. Damit ist nicht nur das Streben nach persönlichen Vorteilen gemeint, sondern auch die Tendenz, die Interessen und Bedürfnisse anderer zu ignorieren oder zu vernachlässigen, wenn sie den eigenen Zielen im Wege stehen. Egoismus kann verschiedene Formen annehmen, von harmlosen, alltäglichen Eigeninteressen bis hin zu rücksichtslosen Handlungen, die anderen schaden können.

Folgende Gedanken machen sie Egoist*innen so gut wie nie:

 

1. "Was wäre ein guter Kompromiss?"

In vielen Situationen ist das Finden eines Kompromisses der Schlüssel zu einer harmonischen Lösung, sei es im Beruf, in Beziehungen oder im Alltag. Egoistische Menschen fragen sich jedoch selten, wie ein Kompromiss aussehen könnte, der für alle Beteiligten fair ist. Stattdessen konzentriert sich das Denken bei ihnen darauf, das eigene Ziel zu erreichen, ohne Rücksicht darauf, ob dabei andere benachteiligt werden. Der Gedanke, einen Mittelweg zu finden, der alle zufrieden stellt, steht nicht im Vordergrund.

 

2. "Wie wirkt sich mein Verhalten auf andere aus?"

Menschen, die sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst sind, denken oft darüber nach, wie ihr Verhalten auf andere wirkt. Sei es durch Worte, Taten oder die Art, wie sie Entscheidungen treffen - sie denken darüber nach, wie sich ihr Handeln auf ihre Umwelt auswirkt. Egoist*innen hingegen machen sich selten Gedanken über die möglichen Folgen ihres Verhaltens für andere. Für sie steht die eigene Befriedigung im Mittelpunkt, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob andere dadurch belastet oder verletzt werden könnten.

 

3. "Ich lasse noch etwas für die Person übrig."

Ob es sich um das letzte Stück Kuchen, den letzten freien Platz oder eine begrenzte Ressource handelt, rücksichtsvolle Menschen denken oft darüber nach, etwas für andere übrig zu lassen. Sie wollen sicherstellen, dass auch andere etwas davon haben oder dass niemand leer ausgeht. Egoistische Menschen hingegen nehmen sich, was sie wollen, ohne darüber nachzudenken, ob noch genug für andere übrig bleibt. 

 

4. "Wie fühlt sich die Person gerade?"

Empathie ist eine wichtige Fähigkeit, die uns hilft, die Gefühle anderer zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Empathische Menschen denken oft darüber nach, wie sich jemand in einer bestimmten Situation fühlt und passen ihr Verhalten entsprechend an. Egoist*innen hingegen konzentrieren sich fast ausschließlich auf ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse. Der Gedanke, sich in andere hineinzuversetzen und deren Emotionen nachzuvollziehen, kommt bei ihnen selten vor.
 

5. "Das ist unfair anderen gegenüber."

Fairness spielt im sozialen Miteinander eine zentrale Rolle. Menschen, die fair handeln wollen, denken oft darüber nach, ob ihre Entscheidungen und Handlungen fair gegenüber anderen sind. Sie bemühen sich, niemanden zu benachteiligen und alle gleich zu behandeln. Egoist*innen hingegen denken selten darüber nach, ob ihr Verhalten unfair gegenüber anderen ist. Für sie zählt in erster Linie der eigene Vorteil, auch wenn dieser auf Kosten anderer geht.

Wichtig: Es gibt auch einen gesunden Egoismus, der darin besteht, auf die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu achten, ohne dabei rücksichtslos gegenüber anderen zu sein. 

 

Egoismus ist ein Thema, das uns alle betrifft, ob wir wollen oder nicht. Wir alle tragen in gewissem Maße egoistische Züge in uns, und das ist ganz normal. Es ist wichtig, sich selbst zu lieben und auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Aber genauso wichtig ist es, die Balance zu finden und nicht zu vergessen, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind.

Meine eigene Erfahrung hat mich gelehrt, dass es manchmal in Ordnung ist, an erster Stelle zu stehen, solange wir uns bewusst sind, dass unser Handeln Auswirkungen auf andere hat.

 

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