Introvertierte Menschen haben in der Psychologie eines gemeinsam: Sie ziehen ihre Energie nicht aus Aktivitäten mit anderen, sondern aus dem Alleinsein. Ansonsten können sie sich aber auch sehr unterscheiden, wie der Psychologe Jonathan Cheek und sein Team festgestellt haben. Die Experten konnten insgesamt vier unterschiedliche Typen von Introvertierten identifizieren, die sich durch jeweils andere Eigenschaften und Bedürfnisse auszeichnen. Welche vier Typen es gibt, liest du hier im Artikel!
Das Wörterbuch definiert die Charaktereigenschaft introvertiert als "auf das eigene Seelenleben gerichtet, nach innen gekehrt; verschlossen" und beschreibt den Persönlichkeitstyp damit sehr treffend. Trotzdem hat jeder Introvertierte seine eigenen Stärken und Schwächen, die es zu verstehen und zu schätzen gilt. Ich persönlich würde mich auch als introvertiert bezeichnen und fand es sehr spannend zu erfahren, dass es auch unterschiedliche Typen von Introvertiertheit gibt.
Soziale Introvertierte sind nicht unbedingt scheu, aber sie bevorzugen kleinere Gruppen und vertraute Umgebungen. Große Partys oder gesellschaftliche Veranstaltungen können sie schnell überwältigen. Diese Menschen finden Freude in tiefgründigen Gesprächen und engen Freundschaften.
Merkmale:
Vermeidet große Menschenmengen
Verbringt seine Zeit am liebsten allein oder mit engen Freunden
Bevorzugt tiefgründige Gespräche über oberflächlichen Smalltalk
Psycho-Tipp: Plan dir nimmer ausreichend Zeit für dich selbst ein, vor allem nach größeren sozialen Veranstaltungen.
Nachdenkliche Introvertierte sind oftmals sehr kreativ und grübeln viel über Dinge nach. Sie genießen es, in ihrer eigenen inneren Welt zu sein, und sind meist in intellektuelle oder kreative Tätigkeiten vertieft.
Merkmale:
Besitzt kreative und analytische Fähigkeiten
Genießt es, allein nachzudenken und zu reflektieren
Psycho-Tipp: Nimm dir immer ausreichend Zeit für kreative Tätigkeiten wie Schreiben, Malen, Basteln oder was auch immer dir Freude bereitet. Meditation und Journaling können dir helfen, deine Gedanken zu ordnen.
Ängstliche Introvertierte neigen dazu, sich in sozialen Situationen unwohl oder unsicher zu fühlen. Diese Unsicherheit kann sich sowohl auf bekannte als auch unbekannte Umgebungen beziehen.
Merkmale:
Vergangene oder zukünftige Interaktionen werden häufig analysiert
Bevorzugt es, in vertrauten Umgebungen zu bleiben
Psycho-Tipp: Sei nicht zu hart zu dir selbst, wenn du in sozialen Situationen unsicher reagierst. Versuche step by step aus dir rauszugehen, um deine Ängste zu überwinden.
Zurückgezogene Introvertierte benötigen viel Zeit für sich selbst, um sich zu erholen und wieder aufzuladen. Sie sind am zufriedensten, wenn sie alleine sind und ihre eigenen Interessen verfolgen können, ohne von äußeren Anforderungen gestört zu werden.
Merkmale:
Fühlt sich durch häufige soziale Interaktionen ausgelaugt
Genießt es, persönliche Hobbys und Interessen zu verfolgen
Psycho-Tipp: Plane deine Me-Time fest im Kalender ein, damit deine Zeit zum Energietanken nie zu kurz kommt
Wichtig: In den meisten Fällen sind Menschen eine Mischform aus mehreren Typen. Womöglich besitzt du Merkmale des zurückhaltenden, aber auch des sozialen Introvertierten. Genauso wie viele Menschen nicht eindeutig introvertiert, sondern eher ambivertiert sind. Was es damit auf sich hat, liest du hier.
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*Dieser Artikel wurde mithilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.