"Es tut mir Leid." Ein Satz, mit dem man zugibt, einen Fehler gemacht zu haben. Doch es ist nicht unbedingt immer die richtige Phrase, um sich bei jemandem zu entschuldigen. Diese 3 Sätze solltest du stattdessen öfter sagen.
Es ist doch eine gute Sache, wenn man sich entschuldigt, oder? Richtig, doch manchmal kann die Art, wie man um Entschuldigung bittet auch ausschlaggebend sein. Ein "Sorry" ist manchmal einfach nicht genug, während ein "Es tut mir Leid" manchmal nicht durchsetzungsfähig rüberkommt. Besonders am Arbeitsplatz sollte man sich daher überlegen, ob man sich wirklich dauernd entschuldigen muss. Tatsächlich macht eine Studie von 2012 sogar deutlich, dass es auch Vorteile hat, wenn man sich nicht entschuldigt. Diese drei Sätze sind dann mitunter eher angebracht:
"Ich übernehme die Verantwortung dafür und habe vor, meinen Fehler wie folgt zu beheben."
"Danke für eure/deine/Ihre Geduld".
Statt: "Es tut mir Leid, dass du so viel Stress hast.", sagt lieber:
"Mir ist aufgefallen, dass du viel um die Ohren hast. Kann ich dir helfen? Brauchst du eine Pause?"
Eine echte, aufrichtige Entschuldigung ist dann angebracht, wenn du tatsächlich jemanden verletzt, beleidigt oder einen großen Fehler gemacht hast, der andere betrifft. In solchen Fällen signalisiert ein klares „Es tut mir leid“ Reue und Respekt. Wichtig dabei: Die Entschuldigung sollte spezifisch sein und nicht nur aus Höflichkeit oder Unsicherheit erfolgen.
Viele von uns neigen dazu, sich für Dinge zu entschuldigen, die eigentlich keiner Entschuldigung bedürfen – sei es, weil man jemandem aus Versehen im Weg steht oder weil man in einer Besprechung seine Meinung sagt. Besonders im Job kann übermäßiges Entschuldigen dazu führen, dass man weniger selbstbewusst und kompetent wirkt.