Intuition 

Psychologie: 3 Situationen, in denen du NICHT auf dein Bauchgefühl hören solltest

Psychologie: Diese Denkfallen machen uns auf Dauer unglücklich

Unser Bauchgefühl ist wie ein Kompass, der uns durchs Leben leitet. Nicht umsonst heißt es bei vielen kniffligen Momenten oftmals: Vertrau auf dein Bauchgefühl! Hör auf deine Intuition! 

Trotzdem gibt es Situationen im Leben, die man lieber mit Verstand angehen sollte, anstatt ausschließlich auf seine Intuition zu vertrauen. 

Psychologie: In diesen Situationen solltest du nicht nur auf deine Intuition hören

1. Bei finanziellen Entscheidungen

Auf sein Bauchgefühl zu vertrauen ist etwas Schönes, aber wenn es um Geld geht, sollte man auch auf Logik und Verstand setzen. Je nachdem wie du aufgewachsen bist oder ob du einen positiven oder negativen Umgang mit Geld pflegst, kann dich dein Bauchgefühl bei finanziellen Entscheidungen schnell täuschen. Wenn sich eine Investition beispielsweise schlecht anfühlt, muss das nicht bedeuten, dass es die falsche Entscheidung ist. Stattdessen kann es einfach nur ungewohnt sein und sich deshalb beängstigend anfühlen, obwohl es eine sinnvolle Investition für deine Zukunft wäre.

Wichtig: Bitte ignoriere niemals schrillende Alarmglocken und ein starkes ungutes Bauchgefühl. Sollte das der Fall sein, ist es immer wichtig, diesen Gefühlen auf den Grund zu gehen.

2. Bei lebensverändernden Ereignissen

Heiraten, Kinder, Hauskauf, Umzug, Jobwechsel... Im Leben müssen wir viele große Entscheidungen treffen, die uns einiges abverlangen. Unsere Intuition kann dabei ein sinnvoller Begleiter sein, aber sollte niemals unseren Kopf ersetzen. Man sollte Ehe und Kinder nicht romantisieren, sondern sich bewusst machen, welche Verantwortung auf einen zukommt. Auch ein Jobwechsel kann nicht danach getroffen werden, dass man bei einem neuen Arbeitgeber "ein gutes Gefühl" hat. Vielmehr sollte man Pro und Contra abwägen und die Entscheidung basierend auf Fakten treffen. 

3. Beim Kennenlernen von Menschen

Wenn wir neue Menschen kennenlernen, spüren wir in der Regel intuitiv, ob wir sie*ihn sympathisch finden oder nicht. Auch Anziehung, Aufregung oder Abneigung fühlen wir in den ersten Minuten einer Begegnung. Da sich unser Bauchgefühl aus bisherigen Erfahrungen zusammensetzt, kann diese Intuition bei Menschen leider auch fehlgeleitet sein. Der neue Kollege kann uns unsympathisch vorkommen, weil er uns an einen unbeliebten Lehrer aus unserer Schulzeit erinnert - unbewusst natürlich. Ebenso kann das neue Tinder-Date deshalb unglaublich anziehend sein, weil wir uns immer in denselben Typ Mann verlieben. Was sich wie Liebe auf den ersten Blick anfühlt, kann manchmal nur unser eigenes (toxisches) Beziehungsmuster sein. Hört man nicht gerne, ja. Bei Menschen macht es immer Sinn, Platz und Zeit für eine zweite und dritte Beurteilung zu lassen. Schließlich soll niemand voreilig in eine Bauchgefühl-Schublade gesteckt werden. 

Extra-Tipp: Der Psychiater und Psychotherapeut Raphael Bonelli hat sich in seinem Buch ebenfalls mit dem Bauchgefühl beschäftigt: 

Bauchgefühle: Wie sie entstehen. Was sie uns sagen. Wie wir sie nützen.
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