Krise unterm Tannenbaum

Psychologie: Toxische Verwandtschaft? Mit diesen Tipps überstehst du die Feiertage

Frau sitzt vor einem Weihnachtsbaum und hält ich gestresst den Kopf. | © Adobe Stock/nicoletaionescu
Von wegen besinnliche Weihnachtszeit: toxische Verwandtschaft kann einem das Fest ganz schön vermiesen
© Adobe Stock/nicoletaionescu

Von wegen besinnliche Weihnachtszeit: Familienstreit unter dem Tannenbaum ist keine Seltenheit. Wenn Verwandte unaufgefordert deinen Körper oder deine Lebenssituation ausdiskutieren wollen, werden die Nerven auf eine harte Probe gestellt. Damit du die Weihnachtsfeiertage möglichst unbeschadet überstehst, solltest du dir unsere drei Tipps zu Herzen nehmen.

Leidest du unter einer toxischen Familie?

Wie erkenne ich toxische Verwandte in meiner Familie?

Klar, jeder kennt Streit in seiner Familie, doch vor allem die Menschen, die wir lieben - also unsere Familie - kann uns besonders verletzen. Es ist oft nicht leicht, toxische Personen zu erkennen. Sie zeichnen sich durch manipulative, kontrollierende oder abwertende Verhaltensweisen aus, die dein Wohlbefinden beeinträchtigen. Im Falle der Familie kann man diesen Menschen irgendwann aus dem Weg gehen - bis Weihnachten, dann treffen alle wieder aufeinander. Wie du diese Tage dann überstehst, erfährst du hier.

1. Setze Grenzen für dich - und halte sie ein

Jedes Jahr führt der Besuch eines bestimmten Verwandten dazu, dass du dich irgendwann weinend in irgendeiner Ecke wiederfindest? Dann ziehe in diesem Jahr eine klare Grenze und schütze dich selbst. Sage deinen Eltern oder Großeltern, dass du dich an diesem Tag ausklinkst, wenn XY zu Besuch kommen wird. Sollten Sie dennoch auf den Besuch bestehen, kannst du dir in dieser Zeit etwas Me-Time gönnen: Geh in die Sauna, zum Sport oder mache einen Netflix-Chilltag. Alles, was dir und deiner Seele guttut. Die anderen werden es verkraften, dass du an diesem Tag nicht dabei bist.

2. Sei vorbereitet - und wappne dich!

Du willst der Konfrontation nicht aus dem Wege gehen und der Familienfeier fernbleiben? Dann bereite dich darauf vor, dass bestimmte Kommentare (wie in jedem Jahr) kommen werden. Welche Thematik es auch sein mag: dein Liebesleben, dein Job oder dein Körper - spiele Situationen vorab in deinem Kopf durch und überlege dir, was du sagen wirst. Dann bist du in diesem Moment nicht so überrumpelt und kannst tough kontern. Sage außerdem klar und deutlich, dass du auf diese Unterhaltung keine Lust hast: Das hat schon so manchen sprachlos gemacht!

3. Hol dir Verbündete an die Seite

Du hast dir ausgemalt, wie du reagieren wirst und fühlst dich einigermaßen gewappnet? Dann verschaffe dir noch mehr Sicherheit und hole dir Verbündete an die Seite, denen du schon vorab anvertraust, wie verletztend manche Kommentare für dich sind. Sei es deine Mutter, deine Schwester oder dein Partner: Bitte um Unterstützung, sollte es zu einer solchen Situation kommen. Du wirst sehen - zu zweit fühlt man sich gleich doppelt stark. Und sollte es dir doch die Sprache verschlagen, kann der andere für dich einstehen. Es kann also nichts passieren!

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