Reisen mit Hund: Wie du Krankheiten vorbeugst und deinen Vierbeiner richtig vorbereitest
Damit du und deine Fellnase einen entspannten und sicheren Urlaub miteinander verbringt, solltest du einige Dinge beachten. Was du tun kannst, dass dein Hund möglichst gesund und unverletzt bleibt, erfährst du hier.
1. Krankheitsschutz und Reiseapotheke
Starte schon einige Wochen vor dem Urlaub mit der Vorbereitung. Geh mit deinem Hund zum Check-up beim/bei der Tierärzt*in und lass dich beraten zu Mückenschutz, Entwurmung oder Impfungen. Auf der Seite www.esccap.de/reisetest/ kannst du bereits herausfinden, welche Reisekrankheiten durch Insekten und Co. an eurem Ziel auftreten können. Außerdem solltest du für deinen Hund eine Reiseapotheke zusammenstellen. Darin sollten sich natürlich, falls benötigt, seine Medikamente befinden sowie andere nützliche Mittel und Tools wie etwa Mittel gegen Übelkeit, Verbandsmaterial, Mückenspray, Wundsalbe, Fieberthermometer, Zeckenzange, Desinfektionsmittel und Ähnliches. Nicht zuletzt solltest du schon in Erfahrung bringen, wo an eurem Reiseort der/die nächste Tierärzt*in oder Tierklinik ist, um in Notfällen schnell handeln zu können.
2. Schützende Ausrüstung
Je nachdem, was für einen Urlaub ihr geplant habt, solltest du auch die passende Ausrüstung für deinen Hund besorgen und ihn schon vor dem Urlaub langsam und möglichst positiv daran gewöhnen. Verletzungen, Überhitzung, Unterkühlung und mehr kannst du etwa mit Kühlgeschirr, -matte, Schuhen gegen heißen, kalten oder unebenen Boden, Regen-/Wintermantel, Moskitonetz oder Schwimmweste vorbeugen. Hat dein Hund mit Übelkeit beim Autofahren zu kämpfen, solltest du ihn auch da langsam an längere Fahrten gewöhnen und herausfinden, wie er es am besten aushält (z.B. kleine Futtermenge vorher).
3. Symptome im Blick haben
Durch Insekten, Wildtiere, herumliegenden Müll, streunende Tiere und mehr kann sich dein Hund im blödesten Fall mit Krankheiten anstecken. Daher solltest du ihn auf Reisen immer gut beobachten, sodass er beispielsweise nichts Falsches frisst oder zu engen Kontakt mit Tieren aufnimmt. Achte ebenfalls auf Krankheitssymptome und Anzeichen auf Schmerzen wie Unruhe, starkes Hecheln oder Speicheln, Apathie, Appetitlosigkeit, Jaulen/Winseln oder Humpeln. Wichtig: Auch einige Wochen nach dem Urlaub, solltest du daran denken, dass manche Krankheiten oder Beschwerden erst später auftreten können und manche Mittel (z.B. Wurmkuren) auch weiterhin gegeben werden müssen. Bist du dir unsicher, solltest du lieber einmal zu häufig zum*r Tierärzt*in gehen.
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