Afrikanisches Rezept

Nigerianische Delikatesse: Fufu mit Spinateintopf zum Genießen

Fufu mit einem Teller Spinat | © Getty Images/bassey edoho
Fufu mit Spinateintopf, der auch als Efo riro bekannt ist, lässt die Aromen der nigerianischen Küche bei Ihnen einziehen.
© Getty Images/bassey edoho

Wir stellen euch heute ein Stück Afrika vor: Es gibt Fufu mit Efo riro, ein nigerianischer Spinateintopf. Lasst es euch schmecken!

Kennt ihr Fufu? Die Klöße aus Maniokwurzel und Kochbananen sind eine beliebte Beilage zu vielen Gerichten der Zentral- und westafrikanischen Küche. Diese stecken normalerweise voller Aromen, weshalb Fufu selbst nur sehr sporadisch gewürzt wird. Unser Tipp: Serviert Fufu mit einem Spinateintopf, wie man es beispielsweise in Nigeria tut. Wir zeigen euch ganz genau, wie ihr vorgehen müsst.

Aber zunächst noch einmal zurück zu dem Fufu. Um den zuzubereiten, müsst ihr die Maniokwurzeln und Kochbananen zunächst weich garen, bevor ihr sie püriert und aus dem leicht klebrigen Mus Bällchen formt. So leicht, so gut. Möchtet ihr Fufu mit Spinateintopf servieren, zupft von den Beilagenbällchen mit den Händen etwas ab und taucht das Stück in den Eintopf. Diesen kennt man übrigens auch unter dem Namen Efo Riro. In diesen können traditionell schon mal Flusskrebse, Lamm- oder Rindfleisch und Fisch landen. Wir zeigen euch eine Veggie-Version, die ebenso köstlich schmeckt. Übrigens: Ihr könnt Fufu auch aus Maniokmehl kochen, das ihr beispielsweise online bekommt.

Zutaten für 4 Portionen:

  • Für die Fufu:

  • 500 g Maniokwurzel (frischen Maniok gibt's z. B. hier zu kaufen)

  • 500 g Kochbananen

  • Salz

  • Wasser

  • Für den Spinateintopf:

  • 600 g Spinat

  • 3 rote Paprika

  • 1 rote Zwiebel

  • 1 Tomate

  • Chiliflocken

  • Öl

  • 200 g Champignons

  • 2 Gemüsebrühwürfel

  • 1 TL Currypulver

  • 2 TL Hefeflocken (optional)

  • 500 ml Gemüsebrühe

  • Salz

Und so wird’s gemacht:

  1. Für die Fufu die Maniokwurzel und die Bananen schälen und in grobe Stücke schneiden. In kochendem Salzwasser 15 Minuten garen. Abgießen und das Wasser auffangen.

  2. Kurz abkühlen lassen und anschließend Maniok und Banane pürieren. Schluckweise Wasser zufügen, bis der Brei eine formbare Konsistenz hat. 8 Portionen abnehmen und daraus feste Kugeln formen. Beiseite stellen.

  3. Den Spinat auftauen lassen oder blanchieren. Die Paprika waschen und würfeln, Kerne entfernen. Die Zwiebel pellen und hacken. Die Tomate waschen und klein schneiden.

  4. Die Paprika zusammen mit der Hälfte der Zwiebeln und den Tomatenstücken pürieren. Mit Chiliflocken verfeinern.

  5. Öl erhitzen und übrige Zwiebeln anschwitzen. Derweil die Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Kurz mitbraten, dann schon das Gemüsepüree zufügen. Alles 5 Minuten leise köcheln lassen.

  6. Gemüsebrühe, Currypulver und Hefeflocken (optional) zufügen. Alles aufkochen und den Spinat unterrühren. Jetzt noch 3-5 Minuten leise köcheln lassen, mit Salz abschmecken und mit dem Fufu servieren.

 

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