Lust auf einen gesunden und leckeren Snack für zwischendurch, der sich leicht aufbewahren oder sogar einfrieren lässt? Onigiri sind die Rettung.
Ich liebe die vegane Küche! Kaum ein anderes Land lockt mit so vielen leckeren veganen Gerichten wie Japan. Aktuell haben es mir besonders Onigiri angetan. Diese kleinen Reisbällchen mit oder ohne Füllung sind besonders als Snack in Japan sehr beliebt.
Und bevor ihr eine Google-Suche nach den unten aufgeführten Zutaten startet, hier eine kurze Übersicht über die Zutatenliste:
Yukari Shiso: Diese Gewürzmischung aus getrockneten, gezupften Shiso-Blättern wird in der japanischen Küche häufig in Kombination mit Reis verwendet. Ihr könnt sie entweder in eurem örtlichen Asialaden oder online kaufen.
Furikake: Eher ein Sammelbegriff als eine spezifische Rezeptur. Traditionell wird Furikake mit getrocknetem und geriebenem Fisch, Sesamsamen und Nori hergestellt. Sie kann aber auch Shiso und getrocknetes Gemüse enthalten.
Umeboshi: Umeboshi sind sauer und salzig eingelegte Pflaumen. Diese Delikatesse erhält ihren einzigartigen Geschmack unter anderem durch die Shiso-Blätter, mit denen sie eingelegt wird.
Grundsätzlich könnt ihr eure Onigiri so füllen, wie ihr möchtet. Vor allem Umeboshi kann in Deutschland etwas teuer sein. Als günstigere Alternative könnet ihr auch einfach eingelegte Sauerkirschen oder ähnliche lokale Früchte verwenden.
Und falls ihr noch nach einem kleinen Gadget sucht um euch das Formen der Reisbällchen noch einfacher zu machen solltet ihr euch diese Onigiri-Förmchen anschauen.
Für 10-12 Reisbällchen
450 gr Tassen Japanischer Kurzkornreis
Geröstetes Seegras/Nori-Blätter
Salz
1-2 Teelöffel Yukari Shiso
1-2 Teelöffel Veganer Gemüse-Furikake
Umeboshi (eingelegte Pflaumen)
Anderes eingelegtes Gemüse oder Füllung eurer Wahl (z.B. vegane Mayo, veganer Lachs und Thunfisch, Petersilie, Frühlingszwiebeln oder fermentierte Sojabohnen)
3 Tassen Reis gründlich abspülen und nach Packungsanweisung kochen (klingt überflüssig, ist aber eine echte Empfehlung: Im Reiskocher wird der Reis jedes Mal perfekt). In der Zwischenzeit einige Nori-Blätter zurechtschneiden (siehe Informationen und Fotos oben).
Den gekochten Reis 5-10 Minuten im Reiskocher ruhen lassen.
Für gefüllte Onigiri:
Reis in eine mittelgroße Schüssel geben und leicht salzen. Ein Stück Frischhaltefolie wie im TikTok auf der Arbeitsfläche platzieren.
4-5 Esslöffel Reis auf die Frischhaltefolie geben. 1 entsteinte Umeboshi oder 1/2-1 Esslöffel der Füllung eurer Wahl mittig auf dem Reis platzieren.
Die Seiten der Frischhaltefolie anheben und den Reis zu einer kleinen Kugel zusammendrücken. Nun kann man das Onigiri mit Hilfe der Frischhaltefolie zu einem Dreieck formen, ohne dass die Hände klebrig werden.
Nach dem Formen das fertige Onigiri noch in ein zurechtgeschnittenes Stück Noriblatt einwickeln. Fertig!
Für Seasoned Onigiri:
Reis in eine mittelgroße Schüssel geben und mit etwas Furikake oder Yukari Shiso würzen und danach ordentlich mischen.
Ein Stück Frischhaltefolie wie im TikTok auf der Arbeitsfläche platzieren. 4-5 Esslöffel Reis auf die Frischhaltefolie geben und zu einer Kugel oder einem runden Dreieck formen.
Das fertige Onigiri nach dem Formen in ein Stück Noriblatt wickeln. Fertig!
Hier das TikTok Video für eine genauere Anleitung zum Onigiri formen: