Ohne Zweifel gehören die “Versoffenen” oder auch “Besoffenen Jungfern” zu den klassischen Süßspeisen der alten Küche. Hinter dem witzigen Namen verbirgt sich ein uraltes Süßspeisenrezept aus dem süddeutschen und österreichischen Raum. Das musst du probieren!
Unsere Großmütter wussten, wie man aus Lebensmittelresten noch köstliche Leckereien zaubert. Bestes Beispiel: Versoffene Jungfern, die du ganz einfach aus alten Brötchen zaubern kannst. Genau genommen baden die Brötchen in Most oder Weißwein und werden dann in einem Pfannkuchenteig knusprig ausgebraten. Dazu serviert man eine Vanillesoße oder auch eine Weinschaumcreme. Wer keinen Alkohol mag, ersetzt ihn einfach mit Trauben- oder Apfelsaft - schmeckt ebenfalls köstlich. Die Jungfern schmecken vorzüglich als Dessert oder als Kuchenersatz zum Kaffee.
2-3 Brötchen vom Vortag
250 ml Apfelmost oder Weißwein
2 Eier
70 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
120 g Mehl
1 TL Backpulver
Fett zum Ausbacken
Puderzucker und Vanillesoße zum Anrichten
Schneide zunächst die Brötchen in etwa gleich große Scheiben und lege sie für etwa eine bis zwei Stunden in Most oder Weißwein (alternativ in Trauben- oder Apfelsaft) ein.
Für den Pfannkuchenteig trennst du zunächst die Eier. Schlage das Eiweiß steif und rühre das Eigelb mit dem Zucker und Vanillezucker schön schaumig. Vermische das Mehl mit dem Backpulver und rühre es unter die Mischung. Schließlich das Eiweiß vorsichtig unterheben.
Erhitze das Fett in einem großen Topf oder in der Fritteuse. Wälze nun nacheinander die eingelegten Brotscheiben in dem Pfannkuchenteig bis sie vollständig von Teig ummantelt sind und backe sie im Fett goldbraun aus. Mit einem Schaumlöffel aus dem Topf nehmen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und mit Vanillesoße (oder einem Weißweinschaum) anrichten!
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