Empathie spielt eine riesige Rolle in zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie hilft uns, uns verstanden, gehört und unterstützt zu fühlen. Leider gibt es Menschen, die nicht besonders empathisch sind, und das merkt man oft an den Dingen, die sie sagen. Ob du auch einer von diesen Menschen bist, erkennst du an diesen Sätzen.
Empathisch zu sein bedeutet, sich in die Gefühle und Perspektiven anderer hineinzuversetzen. Es heißt nicht nur, zuzuhören, sondern auch zu verstehen, wie sich die andere Person fühlt und warum sie so handelt, wie sie handelt.
Menschen mit Empathie zeigen, dass sie sich kümmern, ohne die Situation zu bewerten oder zu versuchen, sie direkt zu lösen. Es ist das ehrliche Interesse an den Gefühlen und Gedanken einer anderen Person.
Schlimmer geht immer, das stimmt. Wie schlimm eine Situation ist, hängt allerdings von den individuellen Empfindungen ab. Auch wenn jemand untröstlich ist über etwas, was objektiv betrachtet vielleicht gar nicht so dramatisch ist, ist es trotzdem in dem Moment schlimm für die Person. Und nur, weil jemandem Schlimmeres widerfahren ist, ändert es nichts daran, dass ein Mensch nun mal die negativen Emotionen spürt, die er oder sie eben gerade in dem Moment durchlebt.
Sei es die Trauer um einen Menschen oder um eine Situation. Einer trauernden Person sollte man immer die Zeit lassen, das Geschehene zu verarbeiten. Jeder Mensch trauert anders und jeder braucht mal mehr und mal weniger Zeit, um über etwas hinwegzukommen. Genau aus diesem Grund sollte man nicht darüber urteilen, wie lange ein Mensch braucht, um mit seiner Trauer abzuschließen.
Viele negative Dinge stellen sich später als Segen heraus. In dem Moment, indem man allerdings untröstlich ist, sieht man dies allerdings noch nicht, weshalb es angemessener ist, der Person einfach nur zuzuhören und für sie da zu sein.
Auf den ersten Blick scheint dieser Satz Mitgefühl auszudrücken. Aber woher möchte man wissen, was der oder die andere wirklich gerade durchmacht? Auch hier gilt, dass Empfindungen individuell sind. Ereignisse sind ähnlich, aber jeder Mensch nimmt sie unterschiedlich auf. Oftmals kann dieser Satz zudem eine unpassende Einleitung sein, um sich selbst in den Vordergrund zu stellen und die eigene Situation zu erzählen.