In einer Beziehung ist man sich nicht immer eins. Das ist ok und zeigt, dass man sich als Paar wichtig ist. Aber: Drei Sätze solltest du bei hitzigen Diskussionen nie deinem Partner an den Kopf werfen...
Ein Streit muss keineswegs feindselig sein, manchmal ist es einfach nur eine Meinungsverschiedenheit zweier Personen – oder mehr – die ihre Meinung offen darlegen. Dabei diskutieren sie, wägen ab und hören sich im besten Falle die Aussagen der Gegenpartei an. Natürlich kann es dabei auch mal lauter werden, in einem Geschreie sollte es aber nicht enden. Das führt zu nichts. Ob das vielleicht mit diesen drei Sätzen zu tun hat?
Ihr streitet schon eine Weile und seid noch zu keinem Ergebnis gekommen. Wenn Menschen nicht mehr weiter wissen, versuchen sie alles auf den Partner abzuwenden. Der Satz "Du bist schuld" bleibt meist nicht aus. Statt aber Finger Pointing zu betreiben, wäre die Konfliktlösung sinnvoller. Ruhe bewahren ist hier angesagt.
Meinungsverschiedenheiten, Zank oder Streit – nenne es, wie du magst. Aber wenn es unter die Gürtellinie beim Diskutieren geht und Schimpfwörter ausgesprochen werden, wird klar eine Linie überschritten.
Ganz schlecht! Mit Worten wie "immer" oder "nie" suggerierst du deinem Partner, dass die Kritik immer besteht. Zweifel seinerseits können da gut aufkommen, warum du mit ihm überhaupt in einer Beziehung lebst.
Buch-Empfehlung: Weitere Tipps für den Umgang mit Konflikten findest du im Ratgeber "Besser streiten. Wie du dich bei Konflikten ruhig und sachlich durchsetzt" (erhältlich bei Amazon).
Laut der Dating-App Parship streiten sich 63 Prozent der befragten Paare im Schnitt einmal im Monat. Dabei sind die Männer die ruhigere Partei: Sie versuchen, schnell den Streit zu schlichten und eine Lösung zu finden. Ob das an der Tatsache liegt, dass Frauen sich öfter über das Verhalten ihrer Partner aufregen? Eine Mutmaßung.
Fakt ist allerdings, dass die häufigsten Themen beim Streit Haushalts- und Kinderfragen sind, ca. 35 Prozent. Eifersucht nimmt dagegen nur 14 Prozent ein. Ein erfreuliches Ergebnis: Die Probleme liegen eher bei grundlegenden Themen als an der Beziehung per se.