Kein Scherz! Ein beliebtes Schmalzgebäck aus dem süddeutschen Raum hört auf den Namen Nonnenfürzle oder Nonnenfürzchen. Die leckeren süßen Teile, die geschmacklich an Krapfen oder Berliner erinnern, sind vor allem in Schwaben und im Allgäu bekannt. Dort werden sie traditionell zur Fastnacht gebacken und in Puderzucker oder Zimtzucker gewälzt serviert.
Der luftige Brandteig der Nonnenfürzle verhalf dem leckeren Schmalzgebäck wohl zu seinem Namen. Ähnlich wie Krapfen oder Berliner kommen sie vor allem zur Fastnacht auf den Tisch. Hergestellt werden sie aus Brandmasse - und du kannst sie ganz einfach zuhause selbst backen.
125 g Mehl
250 ml Milch
50 g Butter
1 EL Zucker
3 Eier
1 Prise Salz
Pflanzenfett zum Ausbacken
Zimt und Zucker oder Puderzucker zum Bestäuben
Für den Brandteig Milch, Butter, Zucker und eine Prise Salz in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Den Topf vom Herd nehmen, sobald die Flüssigkeit kocht und das Mehl hineingeben. Nun so lange rühren, bis ein zäher Kloß entsteht. Den Topf wieder auf den Herd stellen und bei mittlerer Hitze weiter rühren, bis sich am Topfboden eine weiße Haut bildet. Den Teig in eine Schüssel geben und nun die Eier nach und nach vollständig unterrühren, bis eine glatte, glänzende Masse entstanden ist.
Das Pflanzenfett entweder in einem hohen Topf oder der Fritteuse auf 180 Grad erhitzen. Mit zwei Teelöffeln kleine Kugeln ausstechen und in das heiße Fett geben und jeweils etwa zwei bis drei Minuten goldgelb ausbacken.
Mit einem Löffel herausnehmen, kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und dann entweder in Zimt und Zucker wälzen oder mit Puderzucker bestäuben.
Warm serviert schmecken die Nonnenfürzle am besten.
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