Wir alle hatten schon mal diesen einen Filmabend, auf den man sich so richtig gefreut hat, nur um dann bitter enttäuscht zu werden. Hier ist meine persönliche Don't Watch-Liste mit Filmen, die ich mir bestimmt kein zweites Mal antun werde. Und ja, Nummer 3 kennst (und liebst?) du vielleicht auch!
Dieser Film hat mir wirklich die Tränen in die Augen getrieben – aber leider nicht vor Rührung. Die Handlung ist verworren und voller Klischees, die Charaktere sind blass (nicht nur optisch) und unausgereift. Was als intensives Drama geplant war, entpuppt sich als Dauerfolter ohne jeglichen Tiefgang. Nicht einmal der Schönling Biondo, der den mysteriösen "Bad Boy" spielt, kann das noch rausreißen. Teen-Erotik im "Dark Academia"-Style gone wrong - manchmal sogar einfach nur daneben.
Jetzt mal ehrlich, wer braucht so viel Zeitlupenaufnahmen? Ein Haufen muskelbepackter Männer, die sich gegenseitig anschreien und uns in eine endlose Abfolge von Kampfszenen verwickeln. Historische Genauigkeit? Ein Witz. Die Charaktere sind flach und die Dialoge klingen, als hätte sie ein Teenie geschrieben.
Okay, ich weiß, dass viele diesen Film lieben und lustig finden. Aber als ich "American Pie" gesehen habe, konnte ich nur den Kopf schütteln. Die Witze sind nicht gut und der Humor ist einfach nur peinlich sowie allzu oft geschmacklos. Die Charaktere? Ein Haufen Stereotypen, die man nicht ernst nehmen kann (und offensichtlich auch nicht soll). Der Film, der für viele der Inbegriff einer Teenie-Komödie ist, geht mir persönlich einfach nur auf die Nerven. Sorry!
"Keinohrhasen" hat zwar einen charmanten Titel, aber das war’s auch schon. Die Handlung dreht sich im Kreis, die Witze zünden nicht und die Liebesgeschichte ist so kitschig, dass es weh tut. Wenn man darauf steht, okay. Mich nervt, dass man schon nach fünf Minuten weiß, wie der Film ausgeht. Es gibt wirklich bessere Liebeskomödien. Ein einmaliges Erlebnis - und das reicht.
Die ersten drei Teile von "Fluch der Karibik" waren ein echtes Abenteuer, aber alles danach? Ein sinkendes Schiff. Die Handlung wird immer lahmer, die neuen Charaktere sind nicht halb so charmant wie die alten und der Zauber der ersten Filme ist völlig verloren gegangen. Es wirkt, als versuchten die Macher*innen, aus einem ausgetrockneten Brunnen noch ein paar Tropfen Wasser herauszupressen. Schade um die einst so glorreiche Piratensaga.
Manchmal lohnt es sich aber, schlechte Filme anzuschauen - aus reiner Nostalgie! Es gibt Abende, an denen man mit Freund*innen zusammensitzt und sich über die unfreiwillige Komik und die schrägen Szenen kaputt lacht. Das sind die Momente, die einen Filmabend unvergesslich machen, auch wenn der Film selbst das genaue Gegenteil eines Meisterwerks ist.
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