Im stressigen Alltag ist es eine Herausforderung, Zeit für Bewegung und Sport zu finden. Und dann wäre da noch der nervige innere Schweinehund, der uns davon abhält, die gemütliche Couch zu verlassen. Diesen Schweinehund tricksen wir jetzt aus.
Das Problem mit Vorsätzen ist, dass wir uns zu viel vornehmen. Wir wollen direkt 10 Kilo abnehmen und dafür am besten dreimal die Woche ins Fitnessstudio gehen. Für jemanden, der so gut wie nie Sport treibt, ist das unrealistisch und führt schnell zu Frustration.
Ziele sollte man also nicht zu hoch, sondern lieber kleiner und realistischer setzen. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man sie auch umsetzt und der innere Schweinehund einem nicht in die Quere kommt. Wenn du also mehr Sport treiben willst, hat sich die sogenannte 10-Minuten-Regel bewährt.
Nimm dir einmal die Woche vor, genau 10 Minuten lang Sport zu treiben. Ob Yoga, Tanzen, Joggen, Schwimmen oder Pilates, spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass du Spaß hast und ins Schwitzen kommst. 10 Minuten kommen dir viel zu wenig vor? Ja - und genau das ist der Trick dahinter. Ganz egal, wie stressig dein Tag war und wie erschöpft du bist, 10 Minuten sind für jeden machbar. Die Hürde erscheint so gering, dass man sich dafür sogar noch einmal von der gemütlichen Couch aufrappelt. Bei diesem niedrig angesetzten Ziel ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass man es einhält und hinterher ein Erfolgserlebnis hat. Im besten Fall werden aus den 10 Minuten irgendwann plötzlich 15, 20 oder 30 Minuten, denn wenn man schon auf der Sportmatte steht, kann man auch ein bisschen verlängern ...
Diese Regel lässt sich übrigens auch auf alle anderen Gewohnheiten übertragen. Wenn du eine neue Sprache lernen, mehr Bücher lesen oder endlich mit dem Meditieren beginnen willst. Fange mit 10 Minuten an und beobachte, was passiert!
Extra-Tipp: Das 6-Minuten-Erfolgstagebuch kann dir ebenfalls dabei helfen, neue Gewohnheiten zu etablieren.
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