Wir alle würden am liebsten verbergen, dass wir uns unsicher fühlen. Oft gelingt uns das aber nicht und unsere Taten zeigen schnell, wie es tatsächlich in uns aussieht. Vor allem in bestimmten Alltagssituationen wird schnell klar, dass wir nicht so selbstbewusst sind, wie wir tun.
Wir alle haben Momente, in denen wir an uns selbst zweifeln oder uns ein wenig überfordert fühlen. Das ist vollkommen normal und menschlich. Viele von uns versuchen dann, diese Unsicherheiten zu überspielen und sie sich nicht anmerken zu lassen.
Doch so sehr wir uns manchmal auch darum bemühen, sagen unsere Taten oft mehr als Worte und lassen uns, wenn auch unabsichtlich, unsicher wirken. Wir zeigen dir, in welchen alltäglichen Situationen deine Mitmenschen erkennen, dass du unsicher bist.
Ab und zu jemanden um Rat zu fragen, ist in Ordnung. Vor allem dann, wenn es sich um schwerwiegende Entscheidungen handelt. Fragst du allerdings selbst bei unbedeutenden Dingen andere um ihre Meinung, zeigst du damit, dass du nicht in der Lage bist, eigene Entscheidungen zu treffen und dass du Angst hast, Fehler zu machen oder glaubst, dass dein eigenes Urteilsvermögen nicht ausreicht.
Das Vermeiden von Augenkontakt bedeutet nicht zwangsläufig, dass jemand unsicher ist. Es ist sogar beim Sprechen normal, gelegentlich den Blickkontakt zu unterbrechen. Wenn du allerdings ständig Augenkontakt vermeidest, kann es wirken, als ob es dir an Selbstvertrauen mangelt oder dass du desinteressiert bist.
Sich zu entschuldigen, zeugt von Größe. Entschuldigst du dich allerdings übermäßig oft bei Menschen, selbst wenn kein offensichtlicher Grund dafür vorliegt, kann es darauf hindeuten, dass du befürchtest, anderen könnten durch deine Anwesenheit gestört sein oder dass du Angst vor negativem Feedback hast und dich mit Entschuldigungen versuchst, davor zu schützen.
Jede*r von uns möchte positiv wahrgenommen werden. Wenn du allerdings in Gesprächen ständig deine eigenen Erfolge betonst oder dich übermäßig bemühst, den Eindruck zu erwecken, dass du etwas gut kannst, kann es auf andere so wirken, als ob du versuchst, deine Unsicherheiten damit zu kompensieren.