Beziehungen sind harte Arbeit. Kommen dann auch noch Kinder hinzu, kann es ganz schön herausfordernd werden. Während viele davon ausgehen, dass Frauen am meisten gestresst von ihren Kindern sind, verrät eine Studie, dass Männer eine viel größere Stressquelle sind.
Laut einer Studie von Today Moms wurden mehr als 7 000 amerikanische Mütter befragt und gebeten, ihren Stresspegel von einer Skala von 1 bis 10 zu messen. Der durchschnittliche Stresspegel lag dabei bei satten 8,5 von 10. Warum dies so ist, dürfte nicht schwer zu erraten sein, wenn man die Kinderbetreuung, Arbeit, Haushaltspflichten und soziale Verpflichtungen von Ehefrauen und Müttern berücksichtigt. Laut der Studie sind allerdings für viele Befragten diese Dinge nicht die eigentliche Stressursache.
Laut dem in Atlanta ansässigen Therapeuten Hal Runkel, Autor von ScreamFree Parenting, gebe es selbst in guten Ehen ein gewisses Maß an Stress, der durch die Elternschaft noch verstärkt wird. Mütter denken außerdem, es sei ihre Hauptaufgabe, Mütter zu sein und erwarten von ihren Männern Unterstützung, wohingegen diese sich eher zurückziehen, da sie der Meinung sind, ihre Ehefrauen bekommen die Erziehung sehr gut alleine hin.
Bei einer Umfrage von TODAY Moms aus dem Jahr 2012, die mit 1 500 Vätern durchgeführt wurde, haben etwa zwei Drittel der Befragten das Gefühl, dass sie von ihren Partnerinnen nicht genug Lob oder verbale Bestätigung für das bekommen, was sie tun. Viele Frauen haben jedoch das Gefühl, dass sie ihre erwachsenen Ehemänner nicht verhätscheln und sie dafür loben sollten, dass sie grundlegende Aufgaben erfüllen. Schließlich werden die meisten Mütter auch nicht für das gelobt, was sie täglich tun.
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