5 Tattoo Trends, die wir 2023 lieben

Trend Alert!

Auch wenn man bei der Auswahl seines Tattoos lieber nicht zu sehr auf den aktuellsten Trend setzen sollte, kann ein Blick auf die Neuheiten dabei helfen, einen Stil und ein Design zu finden, das man liebt, selbst wenn es aus der Mode kommt. 2023 geben Stars wie Miley Cyrus, Demi Lovato oder Billie Eilish wie immer die passenden Impulse und gestalten ihren Körper mit süßen Sprüchen, floralen Mustern und kleinen bedeutungsvollen Motiven. Und obwohl sich dieses Jahr auch einige neue Styles abzeichnen, bleiben viele Trends aus dem letzten Jahr beliebt. Hier sind es vor allem die 80er, 90er und Y2K Ästhetik, die dieses Jahr ihren Siegeszug auf die Haut weiterführen.

Ignorant Tattoo

Obwohl das Ignorant Tattoo in seiner klassischen Form auf die US-amerikanische Rapszene zurückzuführen ist, wird er in seiner aktuellen Version vor allem von TikTok und der Gen-Z geformt. Daraus folgt, dass der Trend natürlich eine große Portion Randomness enthält. Der Style zeichnet sich besonders dadurch aus, dass die einzelnen kleinen Tattoos einen Gegenpol zum klassisch durchdachten Motiv darstellen. Viel mehr als für eine tiefgründige Message stehen Ignorant Tattoos für den Moment, das Lebensgefühl, in dem sie gestochen wurden. Schiefe Linien, außergewöhnliche Motive: Dass einige von ihnen so wirken, als wären sie ganz spontan auf einer Party gestochen, ist hier gewollter Teil des Designs.

Here to stay: Surrealismus

Surrealistische Tattoos begeistern durch ihre Individualität und Vielfalt. Hier kannst du dich zusammen mit deinem Tattoo Artist so richtig kreativ austoben. Als Inspirationsquelle dienen hier die alten Großmeister*innen wie René Magritte oder Frida Kahlo, deren Bildsprache sich in diesem Tattoo Trend bedient wird. Besonders trendy sind dieses Jahr etwas minimalistischere und besonders fein gestochene surrealistische Tattoos und Lineart (gerne auch Hand Poke). Diese Styles ersetzen fotorealistische Darstellungen und sind in ihrem leichten Understatement garantiert ein Hingucker.

Aus alt mach: Cyber Sigilism

Mit dem Cyber Sigilism bekommt der etwas problematische Trend 2000er Tribal Tattoos ein reflektierteres modernes Upgrade: Mit langen Linien, zackigen Kanten und recycelten Motiven wie etwa dem Schmetterling hält die Y2K Ästhetik in Form der Cyber Sigils (Runen) ihren Einzug in die Welt der Tattoo Trends. Inspiration kann überall gefunden werden: Diese Tätowierungen formen sich aus Mustern, die mal wie Rüstung oder Maschendrahtzaun, mal wie Adern oder wie Arme von Nebenflüssen anmuten. In diesem Trend werden natürliche Muster mit einer Cyberpunk Ästhetik verbunden, die ganz auf individuelle Weise gestaltet werden kann.
Aber vorsicht bei der Motivwahl: Was für einige bei den Tribals so aussieht wie einfache Linien, kann für andere Kulturen tiefe spirituelle oder kulturelle Bedeutung haben. Also bedien dich nicht an Linienmustern und Looks von Kulturen, zu denen du keine Verbindung hast.

Sie bekommen ein Upgrade: Flora und Fauna

Von der Natur inspirierte florale Motive gehören längst du den Alltime Favorites unter den Tattoos. Hier kannst du die volle Bandbreite der Natur ausschöpfen und sie mit persönlicher Bedeutung versehen oder auch einfach die Blumen für dich sprechen lassen. Dieses Jahr finden sich florale Muster und Motive vor allem in Kombination mit anderen Elementen wie etwa der Biene, dem Schmetterling oder der Libelle wieder. Hier geht der Trend aktuell wieder Weg von abstrakten Linien und hin zu mehr Realismus und sorgt für mehr Verspieltheit auf der Haut.

Für Sammler*innen: Der Sticker Sleeve

Bei dieser mordernen Variante des Tattoo Klassikers ist der Arm des Trägers oder der Trägerin mit kleineren, individuellen Tattoos übersät, die viele Lücken und viel negativen Raum lassen - und fast wie - wer hätte es gedacht - Sticker aussehen. Für wen mehr manchmal einfach mehr ist, der*die ist bei einem ganzen Arm voller Tattoos sicherlich gut aufgehoben. Beim Sticker Sleeve sammelt man sich Tattoos zusammen, als wäre der Körper ein Panini Album. Diesen Style trägst du ganz nach dem Motto: „If you like it, wear it!“

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