World Food Day

Gemeinsam gegen Hunger und Armut: Women for Women International ruft zur Aktion auf

Warum vor allem Frauen unter Mental Load leiden und was dagegen hilft

Eine Welt ohne Hunger beginnt bei den Frauen! Anlässlich des diesjährigen Welternährungstages macht Women for Women International gemeinsam mit lala Berlin auf die prekäre Lebenssituation von Frauen und Mädchen aufmerksam.

Frauen in Kriegs- und Konfliktgebieten sind besonders von Hunger bedroht. Laut dem Welthungerindex 2023 gehen weltweit 750 Millionen Menschen täglich hungrig zu Bett, Frauen und Mädchen sind überproportional betroffen. Obwohl sie in vielen Ländern eine zentrale Rolle in der Nahrungsmittelproduktion spielen, haben sie oft keinen Zugang zu Ressourcen und Entscheidungen, insbesondere in Konfliktgebieten.

 

Am 16ten Oktober ist World Food Day!

Der World Food Day wurde 1981 von der Welternährungsorganisation ins Leben gerufen und wird seitdem jedes Jahr am 16. Oktober begangen. Ziel des Tages ist es, auf die globalen Herausforderungen im Bereich der Ernährung aufmerksam zu machen, das internationale Bewusstsein für den Kampf gegen den Hunger zu schärfen und Maßnahmen zur Verbesserung der weltweiten Ernährungssituation zu fördern.

 

Hunger hat ein Geschlecht: Warum Frauen besonders oft betroffen sind

Auch im Jahr 2024 haben Frauen in vielen Regionen keinen Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen wie Land, Krediten und Technologien, was ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit stark einschränkt. Diese Ungleichheit wird durch Krieg, politische Instabilität und patriarchale Strukturen noch verstärkt. Laut UN Women haben Frauen in Konfliktgebieten ein um 27 Prozent höheres Risiko zu hungern als Männer. In Ländern wie Afghanistan, Südsudan, Nigeria und Jemen zerstören bewaffnete Konflikte nicht nur landwirtschaftliche Nutzflächen, sondern blockieren auch wichtige Versorgungswege. Frauen und Mädchen, die in diesen Regionen ohnehin benachteiligt sind, tragen die Hauptlast dieser Zerstörungen. Das hat zur Folge, dass Frauen oft keinen Einfluss auf Entscheidungsprozesse haben, die ihre unmittelbare lokale Gemeinschaft und ihre eigenen Lebensgrundlagen betreffen. 

 

Quote Picture Marie Burchard | © Women for Women International
Foto: Women for Women International

Faminism: Women for Women International setzt auf Feminismus im Kampf gegen Hunger

Women for Women International ist eine gemeinnützige Organisation, die seit über 30 Jahren Frauen in Krisengebieten durch direkte Hilfe vor Ort unterstützt. Durch die Verteilung von wissensbasierten und wirtschaftlichen Ressourcen und die Stärkung von globalen und lokalen Netzwerken arbeitet die Organisation daran, den am meisten benachteiligten Frauen gezielte Hilfe zukommen zu lassen und nachhaltige Veränderungen in ihrem Leben zu bewirken. Anlässlich des diesjährigen Welternährungstages am 16. Oktober launcht Women for Women International in Zusammenarbeit mit Jung von Matt und lala Berlin die Kampagne „Faminism: feminism fights famine“, die sich für Geschlechtergerechtigkeit im globalen Kampf gegen den Hunger einsetzt und sich der Stärkung von Frauen und der Erarbeitung nachhaltiger Lösungen für Gemeinschaften verschrieben hat. Initiativen wie diese setzen ein wichtiges Zeichen. Sie rücken mit ihrer Arbeit den Zusammenhang zwischen Geschlechterungleichheit und Hunger ins Zentrum der globalen Debatte. 

 

Mode mit Wirkung: lala Berlin x Women for Women International

Mit Mode Gutes tun? Das geht zum Beispiel mit dem Kauf der T-Shirts in Kooperation mit lala Berlin. Alle Erlöse aus dem Verkauf der Charity-T-Shirts fließen direkt in die Programme von Women for Women International, die von Konflikten betroffene Frauen in 17 Ländern unterstützen, darunter Afghanistan, Nigeria, Irak und Südsudan.

Die T-Shirts sind im Online-Shop von lala Berlin zum Preis von 59 € erhältlich.

 

Auch spannend:

Psychologie: 5 Kleinigkeiten im Leben, auf die du wirklich stolz sein kannst

5 Arten, wie wir uns gegenseitig supporten können

Mehr zum Thema