Partnerschaft

Liebe: 7 Tipps, wie eure Beziehung trotz Bindungsangst funktionieren kann

Partnerin lacht befreit in die Kamera. | © Getty Images/PeopleImages
Geduld, Grenzen und kleine Schritte: Auch mit Bindungsangst kann man eine erfüllte Beziehung eingehen.
© Getty Images/PeopleImages

Bindungsangst kann eine Partnerschaft vor große Herausforderungen stellen. Denn Menschen, die unter Bindungsangst leiden, neigen dazu, sich emotional zurückzuziehen, Verbindlichkeit zu meiden und auf Distanz zu gehen, um sich vor möglichen Verletzungen zu schützen. So ein Verhalten führt zwangsläufig zu Missverständnissen, Unsicherheiten und Konflikten. Mit diesen Tipps gelingt es euch trotzdem, eine stabile Beziehung aufzubauen.

1. Offen kommunizieren

Wenn ihr offen und ehrlich über eure Gefühle, Ängste und Erwartungen sprecht, könnt ihr Missverständnisse vermeiden und Vertrauen aufbauen. Das kann so aussehen, dass ein/e Partner*in ehrlich sagt, dass er/sie Angst vor zu viel Nähe hat und, dass das nicht weniger Liebe bedeutet, sondern dass er/sie Zeit braucht, um Vertrauen aufzubauen.

2. Verständnis zeigen

Es ist niemandem geholfen, wenn eine Seite die Ängste und Unsicherheiten de anderen genervt abtut. Zeigt stattdessen Empathie und unterstützt einander in schwierigen Momenten. Sätze wie „Ich verstehe, dass du Zeit brauchst. Lass uns gemeinsam daran arbeiten“ tragen viel mehr zur Lösung bei.

3. Geduld haben

Bindungsangst kann nicht über Nacht verschwinden. Seid geduldig und gebt einander die Zeit, die ihr braucht, um Vertrauen aufzubauen. Man muss nicht alles sofort entscheiden und kann auch erstmal in Ruhe seine Gefühle sortieren.

Passende Lektüre zum Thema findet ihr hier:

4. Grenzen respektieren

Weil Druck oder Zwang Ängste verstärken und die Beziehung belasten, solltet ihr auf die individuellen Grenzen des/der anderen achten. Wenn der/die Partner *in mit Bindungsangst sagt, dass er/sie momentan keine gemeinsamen Pläne für die ferne Zukunft machen möchte, respektiert das und vermeidet, Druck auszuüben.

5. Kleine Schritte machen

Ihr könnt als Paar beschließen, erstmal mit Mini-Steps in Richtung Zukunft zu schreiten. Probiert gemeinsam neue Aktivitäten aus oder plant regelmäßige, aber nicht zu intensive Treffen. Denn auch ein kleiner Beziehungs-Fortschritt ist wertvoll.

6. Selbstreflexion

Reflektiert eure eigenen Verhaltensweisen und wie sie die Beziehung beeinflussen. Selbstbewusstsein und Selbstreflexion sind wichtig, um alte Muster zu erkennen und aufzubrechen.

7. Professionelle Hilfe

Ein Therapeut oder Coach kann helfen, die Ursachen der Bindungsangst zu verstehen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Auch eine Paartherapie kann eine wertvolle Unterstützung sein, damit niemand seine eigenen Bedürfnisse zurückstellt, aus Angst etwas falsch zu machen.

 

Auch interessant:

Laut Experte: Bei diesen 3 Paartypen hält die Beziehung am längsten

Beziehung: 5 Zeichen, dass du Verlustängste in der Liebe hast

* Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Die FUNKE National Brands Digital GmbH erhält beim Abschluss eines Kaufs eine Provision.
Zählbild
Mehr zum Thema