Gelangweilt von Omas Käse-Schinken-Charcuterie-Brett? Dann solltest du dich vielleicht am viralen Butter-Charcuterie-Board (oder kürzer: Butter Board) probieren. Dieser üppige Butter-Aufstrich ist nicht nur eine Augenweide, sondern schmeckt auch noch himmlisch gut. Das Board bringt alle Gäst*innen an einem Brett zusammen und lässt durch das gemeinsame Dippen und Genießen direkt ein besonderes Miteinander entstehen.
Hier erfährst du, was du für das perfekte Butter Board benötigst, wie du es am besten gestaltest und welche Toppings und Beilagen du verwenden kannst, um dein Board auf das nächste Level zu befördern.
First things first: Fast jede Butter eignet sich für dieses Board. Pluspunkte gibt es natürlich für vegane Butter (z. B. Alsan). Da später das Brett mit jeder Menge Gewürzen und Toppings dekoriert wird, ist es aber ratsam, mit einer ungesalzenen Butter als Basis zu beginnen. Salzig wird es später noch von ganz allein. Dann gilt es, die Anzahl der Butter-Liebhaber*innen zu bedenken: Eine Packung Butter reicht für 4-6 Personen (etwa 2 Esslöffel pro Person). Damit am Ende nicht zu viel Butter übrig bleibt, solltest du schon vorher gut darüber nachdenken, wie viel Butter es wirklich braucht.
Für den perfekten Spread muss die Butter weich genug sein, um sich gut verteilen zu lassen, aber immer noch kühl genug, um nicht zu zerlaufen. Am besten eignet sich Butter, die etwa 30 Minuten Zeit hatte, Raumtemperatur anzunehmen. Wer nicht auf die Butter warten will, schmeißt kurz vorher den Standmixer an und schlägt die Butter bis sie fluffig leicht und zart ist.
Je nachdem, für wie viele Menschen das Brett herhalten soll, kann entweder ein großes Holzbrett ohne Risse oder auch eine kleinere flache Schale verwendet werden. Um dir nerviges Abwaschen zu ersparen, kannst du Backpapier in der angestrebten Größe deines Butter Spreads ausschneiden und auf das Brett legen. So bleibt das Brett sauber und die Zeit beim Abspülen begrenzt.
Jetzt ist deine Kreativität gefragt: Verteile die Butter entweder mit einem Messer in dicken Lagen auf dem Brett oder zerdrücke kleinere Butterflocken kunstvoll mit einem Löffel, um eine schöne Wellentextur zu erhalten. Grundsätzlich gilt, dass hier alles erlaubt ist, was Freude macht. So spread ahead!
Jetzt kommt der Belag: Dieser beginnt traditionell mit einer großzügigen Menge Meersalz und etwas gemahlenem Pfeffer. Der Rest bleibt dir überlassen. Soll es lieber etwas deftiger werden oder doch frisch und leicht? Hier findest du eine kleine Liste für Inspirationen:
Für ein aromatisch-mediterranes Butter Board:
frische Rosmarinzweige
Oliven
geröstete Pinienkerne
etwas Frischkäse
gerösteter Knoblauch
etwas Honig (oder Agavendicksaft)
Für ein frisches Butter Board perfekt für den Frühling:
Zitronenschale (geraspelt)
rote zwiebeln (dünn geschnitten)
Rosmarin oder frische Minze
Erdbeeren (dünn geschnitten)
ein spritzer Ahronsirup
Kornblumen (oder andere essbare getrocknete Blumen)
Das Butter Board allein ist zwar schön anzusehen, kann aber schlecht für sich stehen. Am besten lässt es sich mit warmen / getoasteten Brotscheiben genießen. Auch Cracker oder Gemüsesticks können als Transportmittel für die Butter dienen. Wer keine Lust auf Double-Dipper*innen hat, legt zum Butter Board am besten gleich noch ein paar Löffel oder Messer bereit.