In unserer Komfortzone fühlt sich das Leben sicher und vertraut an. Aber je mehr wir in ihr festsitzen, desto mehr Gelegenheiten verpassen wir, um als Menschen zu wachsen. Aus unserer Komfortzone herauszukommen, erfordert Mut, Willenskraft und eine veränderte Denkweise. Denn jeder Schritt, den wir unternehmen, um aus ihr auszubrechen, führt zu persönlichem Wachstum. Wir zeigen dir deshalb, wie du genau das schaffst.
Um deine Komfortzone zu verlassen, musst du vor allem eins sein: mutig. Wähle eine deiner Ängste, die dich im Leben zurückhalten und konfrontiere dich selbst mit dieser Angst. Du kannst mit etwas Kleinem beginnen, beispielsweise der Angst, in der Öffentlichkeit zu sprechen. Übe das, indem du dich bei Arbeitsmeetings zum Beispiel mehr äußerst. In vielen Fällen kann es helfen, diese Dinge einfach mal aktiv anzugehen und es auszuprobieren. Du wirst merken, dass es gar nicht so schlimm ist, wie du dachtest.
Du musst dich nicht sofort all deinen Ängsten stellen. Hauptsache ist, dass du irgendwo beginnst. Deswegen kann es hilfreich sein, wenn du etappenweise anfängst, dich einer Angst nach der nächsten zu stellen. Fange klein an und steigere dich immer mehr. Du wirst schnell merken, wie viel mehr Selbstbewusstsein du dadurch bekommen wirst.
Dein*e Freund*in möchte ein neues Restaurant ausprobieren oder an einem unbekannten Ort einen Ausflug machen, du hast aber gar keine Lust darauf? Sag trotzdem ja dazu! Egal, wie sehr dir die Idee missfällt, zu allem Ja zu sagen wird dir helfen, deine Komfortzone zu verlassen. Natürlich sollst du dich nicht zu etwas zwingen, was für dich absolut nicht in Ordnung ist. Du solltest dich aber fragen, warum du bestimmte Dinge nicht machen möchtest. Ist es bloß deine Angst, die dich zurückhält? Dann solltest du unbedingt diese Dinge tun.
Bevor du eine Sache angehst, die dir Angst macht, solltest du dich fragen, was das Schlimmste ist, was passieren kann. Du wirst sehr schnell merken, dass das, was tatsächlich passieren könnte, nie so tragisch sein wird, wie die negativen Gedanken, die du darüber hast.
Eine Routine, die auf guten Gewohnheiten aufbaut, gibt dir Stabilität und hilft dir, Dinge zu erledigen. Trotzdem solltest du deine Routine hin und wieder mit etwas Spontanität aufrütteln, damit du nicht zu unflexibel und festgefahren lebst. Je unflexibler du nämlich bist, desto schwieriger fällt es dir, aus deiner Komfortzone auszubrechen und etwas Neues zu wagen.