Der Haushalt ist immer noch ein großes Streitthema in vielen Beziehungen. Ein Großteil der Care-Arbeit liegt bei Frauen: Sie verwenden ca. 52,4 Prozent mehr Zeit für unbezahlte Sorgearbeit als Männer. Mit diesen Tipps erleichtert ihr euch die Haushaltsplanung und bekommt mehr Harmonie in eure Beziehung.
Der Toilettendeckel ist ständig hochgeklappt oder die Kaffeetasse steht immer herum, anstatt in der Spülmaschine zu landen? Vor allem, wenn man frisch zusammengezogen ist, sind solche Probleme keine Seltenheit. Ist der Haushalt nicht gerecht verteilt, kann das auf Dauer zu Frust führen und die Beziehung belasten.
Die meisten Männer helfen aber nicht aus böser Absicht heraus gar nicht oder zu wenig im Haushalt, sondern die traditionelle Rollenverteilung ist oft noch unbewusst verankert. Viele Männer glauben einfach unbewusst immer noch, dass Haushalt Frauensache ist. Was hier helfen kann, ist das Gespräch mit dem Partner zu suchen. Die Frage, wie im Elternhaus mit den Haushaltspflichten umgegangen wurde, ist auch sehr interessant und gibt Rückschlüsse auf das jetzige Zusammenleben. Wichtig ist, dass ihr in der Beziehung miteinander ehrlich sprecht und das Thema Haushalt als gemeinsame Sache angesehen wird.
Ungeliebte Aufgaben hat jeder. Deshalb besonders wichtig: Sind diese Aufgaben erledigt, sollte eine Belohnung folgen. Das kann alles Mögliche sein. Zum Beispiel darf derjenige oder diejenige, welche/r das Bad geputzt hat, einen Film aussuchen. Andere Belohnungen für erledigte Haushaltsaufgaben könnten ein Abendessen im Lieblingslokal sein oder eine Massage vom jeweils anderen.
Schmutz und Unordnung fällt nicht gleich jedem auf. Auch braucht es nicht jeder gleich sauber oder ordentlich. Das Entscheidende: Kommuniziere deine Wünsche. Sag, was dir in Bezug auf den Haushalt wichtig ist. Am besten ihr macht eine Liste mit den Dingen, die wöchentlich anstehen und verteilt direkt alle Aufgaben.