In der Regel gilt sie als Retter in der Not, wenn es um Bauchschmerzen oder Verspannungen geht. In Zeiten der Energiekrise kann die Wärmflasche aber auch als Alternative zur Heizung dienen, sofern draußen noch keine Minusgrade herrschen. Was das Auffüllen mit heißem Wasser anbelangt, kommt es jedoch häufig zu Fehlern, die unter Umständen zu Verbrennungen führen können. Das sind die wichtigsten Tipps.
Ehe die Wärmflasche im Herbst erstmals wieder zum Einsatz kommt, sollte man diese auf mögliche Schäden prüfen. Gibt es poröse Stellen oder gar Risse? Kommen aus dem Inneren kleine Brösel? Ist dies der Fall, sollte man die Wärmflasche nicht mehr verwenden, da durch die entsprechenden Stellen schnell das heiße Wasser durchdringen kann.
Unser Tipp: Bei der Anschaffung auf hochwertiges und umweltfreundliches Material achten. Grundsätzlich ist eine Wärmflasche nach etwa fünf Jahren aber zu ersetzen.
Ein Fehler, den viele Menschen machen: Kochendes Wasser in die Wärmflasche füllen. Selbst wenn die Flasche dicht ist, kann das für Rötungen oder Verbrennungen auf der Haut sorgen. Durch die hohe Temperatur entsteht außerdem Wasserdampf, wodurch die Wärmflasche im schlimmsten Fall sogar platzen kann. Auch das Material wird so auf Dauer schneller beschädigt. Ideal ist stattdessen eine Temperatur zwischen 50 und 60 Grad, bei Kindern reichen an die 40 Grad aus.
Beim Füllen der Flasche das heiße Wasser vorsichtig hineingießen. Wichtig: Die Wärmflasche nur auf maximal zwei Drittel befüllen und vor dem Schließen die überschüssige Luft herausstreichen. Zu guter Letzt über dem Waschbecken überprüfen, ob die Öffnung wasserdicht verschlossen wurde.
Nur wer seine Wärmflasche richtig lagert, hat lange etwas von ihr. Ehe sie also zurück in den Schrank kommt, gilt es, die Flasche auszuleeren, da sonst das Material weiter strapaziert wird. Den Stöpsel zudem nicht auf die Flasche drehen, so kann das Innenleben wieder trocknen und es entsteht keine zusätzliche Feuchtigkeit.