Vom 24. Dezember ab Mitternacht bis 6. Januar um 0 Uhr finden die 12 Rauhnächte statt. Was diese Tage so besonders magisch macht, was du tun und lieber lassen solltest, verraten wir dir hier.
Durch den Übergang vom alten Mondkalender mit 354 Tagen zum modernen Kalender mit 365 Tagen, ergab sich dazwischen diese Schwellenzeit von 12 Nächten. Deshalb gelten die Rauhnächte als sehr kraftvoll und energetisch. In dieser Phase heißt es, sich auf das neue Jahr vorzubereiten, das vergangene zu reflektieren, Wünsche und Ziele zu manifestieren und Altlasten loszulassen. Viele nutzen dafür bestimmte Rituale, wie etwa:
Waldbaden oder Spaziergänge in der Natur, um Kraft zu tanken.
Räucherungen, um Wohnung, Körper und Geist von Negativem zu befreien.
Tarot-Karten legen oder andere Orakel zum kommenden Jahr befragen.
Feuerrituale, bei denen Wünsche, Ziele und positive Gedanken für das neue Jahr auf kleine Zettel geschrieben und in einer feuerfesten Schale verbrannt werden.
In der dunklen und stillen Zeit der Rauhnächte war es früher verboten, alltäglichen Arbeiten nachzugehen. Ein Glaube, der sich bis heute gehalten hat, ist, dass man keine Wäsche waschen darf. Denn in den Rauhnächten sind Geister unterwegs, die in die aufgehängte Wäsche fahren und deren Besitzer*innen im neuen Jahr mit Krankheit oder sogar dem Tod heimsuchen. Aufgehängte, weiße Bettlaken nutzen die Geister dann direkt für ihre Opfer als Leichentuch. Ein sehr guter Grund also, die lästige Hausarbeit liegenzulassen und die besinnlichen Tage um Weihnachten und Neujahr mit seinen Liebsten zu genießen.