Intelligenz wird oft als ein begehrtes Merkmal angesehen. Schließlich wird Menschen mit einem hohen Intelligenzquotienten (IQ) eine hohe Kreativität, analytisches Denken und die Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen, nachgesagt. Das kann ihnen einen Vorteil in akademischen und beruflichen Bereichen verleihen. Jedoch zeigen Studien, dass intelligente Menschen möglicherweise Schwierigkeiten haben, eine erfüllte Beziehung zu finden.
Intelligenz ist zweifellos ein faszinierendes und begehrtes Merkmal. Bei der Partnerwahl zeigen Studien, dass besonders intelligente Menschen gezielt nach Partnern suchen, die ihnen in Sachen Intelligenz gleichgestellt oder sogar überlegen sind. Die Motivation dahinter liegt oft darin, gemeinsam auf einer Wellenlänge zu sein, von den Partnern zu lernen und sie zu bewundern. Wie eine Studie zeigt, fühlen sich intelligente Menschen am wohlsten, wenn sie sich austauschen können und intellektuell gefördert werden. Und auch im Umkehrschluss führt das dazu, dass sie in Beziehungen leiden, wenn sie sich intellektuell von ihrem*ihrer Partner*in nicht befriedigt fühlen.
Jedoch offenbart sich hier eine große Herausforderung: Je höher der intellektuelle Anspruch einer Person, desto dünner wird die Auswahl potenzieller Partner*innen. Die Suche nach einem oder einer Partner*in, der oder die sowohl emotional als auch intellektuell den eigenen Vorstellungen entspricht, wird somit zu einer komplexen Aufgabe.
Fazit: Legt man den Fokus bei der Partner*innen-Suche nur auf den Intellekt eines Menschen, kann das dazu führen, dass andere wichtige Aspekte in einer Beziehung vernachlässigt werden. Emotionale Intelligenz, gemeinsame Interessen und Werte sind ebenso entscheidend für eine erfüllte Partnerschaft, rücken in diesem Fall bei der Suche nach einem oder einer passenden Partner*in jedoch häufig in den Hintergrund.
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