Mit Cynthia Erivo & Ariana Grande

Ein episches Kinoerlebnis: Darum darfst du "Wicked" nicht verpassen

Cynthia Erivo und Ariana Grande im Kinofilm Wicked | © Universal Pictures
Über keinen Film wird derzeit so viel gesprochen wie über Wicked.
© Universal Pictures

An "Wicked" kommt spätestens seit der skurrilen Pressetour der Darsteller keiner mehr vorbei. Seit dem 12. Dezember läuft die Musical-Verfilmung auch in den deutschen Kinos, sodass sich jede*r selbst ein Bild machen kann, ob der Film seinem Hype wirklich gerecht wird. Ich war bereits in der Vorführung und war positiv überrascht. Wenn du dir noch unsicher bist, ob du ins Kino gehen sollst, erfährst du hier vier Gründe, warum sich "Wicked" in jedem Fall lohnt!

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"Wicked": Darum geht es in dem Kinofilm

Die Musical-Verfilmung erzählt die Vorgeschichte des Filmklassikers "Der Zauberer von Oz" aus dem Jahre 1939. Doch auch wenn man den Film oder das Broadway-Musical nicht gesehen hat, kann man "Wicked" als Kinofilm voll und ganz genießen. Schauplatz ist das Fantasieland Oz, in dem Tiere sprechen können und nichts unmöglich scheint. 

Im Mittelpunkt stehen die zwei Studentinnen Elphaba und Glinda, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Glinda (Ariana Grande) aus einer reichen Familie stammt und bei allen beliebt ist, kam Elphaba (Cynthia Erivo) mit einer grünen Hautfarbe zur Welt und erfuhr ihr Leben lang nur Ablehnung. Sie wird von ihrer eigenen Familie verstoßen und stattdessen von einer Bärenmama großgezogen. Schon immer hat sie besondere Kräfte, die sie jedoch nicht zu kontrollieren vermag, bis sie die Universität Shiz besucht. Dort lernt sie endlich, ihre Zauberkräfte zu beherrschen, doch muss sie sich auch ein Zimmer mit Glinda teilen. Anfangs noch verfeindet, lernen sich die beiden Studentinnen näher kennen und werden schließlich zu Freundinnen. Der Besuch beim berühmten Zauberer von Oz verändert allerdings alles für Elphaba, als sie die Wahrheit darüber erfährt, warum plötzlich Tiere aus Oz verbannt werden. Es kommt zu einem großen Kampf und der Frage, wer wirklich gut oder böse ist. 

4 Gründe, warum du "Wicked" im Kino sehen solltest

1. Ein Kinoerlebnis, das nachdenklich stimmt

"Wicked" thematisiert viele Probleme und Konflikte der aktuellen Zeit. Es geht um Vorurteile, Ausgrenzung und gefährliche Machtstrukturen. Während man zum Nachdenken angeregt wird, kommt die Unterhaltung aber keinesfalls zu kurz. Die atemberaubenden Bilder, die magischen Schauplätze, die gefühlvollen Lieder und die lebhafte Kameraführung machen "Wicked" zu einem einzigartigen Kinoerlebnis, das ich schon lange nicht mehr hatte.

Übrigens: Es wird auch eine Fortsetzung geben, die bereits abgedreht ist und Ende 2025 in die Kinos kommt. 

2. Ariana Grande und ihre Darstellung als Glinda

Ariana Grande spielt die Rolle der beliebten und privilegierte Studentin Glinda. Mit ihren märchenhaften, rosafarbenen Kleidern und der langen, hellblonden Mähne ist die Popsängerin fast nicht wiederzuerkennen. Zugeben, anfangs fand ich den Look etwas gewöhnungsbedürftig, doch er passt perfekt zu ihrer Rolle und man merkt Ariana Grande an, dass sie komplett darin aufgeht. Die 31-Jährige spielt Glinda so anmutig, humorvoll und überzeugend, dass man wie gebannt von ihrer Darstellung ist. Sie bringt den sorgenlosen, hibbeligen und selbstverliebten Charakter von Glinda sehr unterhaltsam und sympathisch rüber. 

Wer so wie ich anfangs skeptisch war, sollte ihr und dem Film auf jeden Fall eine Chance geben. Und wer Ariana Grande ohnehin vergöttert, wird es nach "Wicked" noch mehr tun. 

So viel Talent bleibt natürlich nicht ungesehen. Die 31-Jährige ist nun eine Anwärterin für die Golden Globes, die im Januar 2025 verliehen werden. Sie wurde in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" nominiert. Cynthia Erivo konnte mit ihrer Performance als "böse" Hexe Elphaba ebenfalls überzeugen und wurde als "Beste Hauptdarstellerin" nominiert. 

3. Ein Fantasy-Highlight

"Wicked" ist keinesfalls nur was für Musical-Liebhaber. Vor allem Fans von Fantasy und Zauberei kommen sehr auf ihre Kosten. Die beeindruckende Universität Shiz mit sprechenden Tieren als Lehrern oder die magische Smaragdstadt, in der der Zauberer von Oz wohnt, haben mich als großen Harry Potter-Fan besonders begeistert. Auch Elphabas erster Ritt auf einem Besen in Kombination mit ihrem grandiosen Gesang haben absolute Gänsehaut bei mir ausgelöst. 

4. "Birdgerton"-Star Jonathan Bailey

Ein weiterer Grund, warum man "Wicked" unbedingt im Kino sehen sollte, ist die Performance von "Bridgerton"-Star Jonathan Bailey. Er spielt den attraktiven Prinzen Fiyero, der als Student an der Shiz beginnt und sich sofort zu Glinda hingezogen fühlt. Nach einer Zeit entwickelt er auch Gefühle für Elphaba und ist von ihrem großen Herz und Aktivismus angetan. 

Jonathan Bailey verzaubert nicht nur mit seinem Charme, sondern auch mit seinen Fähigkeiten beim Tanz. Dass der 36-Jährige früher Ballett getanzt hat, merkt man spätestens in der fröhlichen "Tanz durch die Welt"-Nummer in der Bibliothek, in der Fiyero allen anderen die Show stiehlt. 

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