Die aktuellen Herbstkollektionen verführen dazu, der Garderobe ein Update zu verpassen. Doch längst nicht jeder Trend ist eine Investition wert. Fünf Kleidungsstücke und Accessoires, die 2024 zwar angesagt sind, ich mir als Moderedakteurin aber bewusst nicht zulege.
Es ist das Trendmaterial der Stunde und wird für Jacken, Stiefel oder Taschen verwendet: Veloursleder. Auch ich liebäugle seit einer Weile mit einem Paar Wildlederboots. Was mich vom Kauf abgehält? Die Tatsache, dass das Material nicht wasserfest ist. Heißt: Möchte ich keine nassen Füße oder Flecken auf den Schuhen riskieren, kann ich sie nur bei schönem Wetter anziehen. Um auch an Regentagen (stil)sicher und trocken unterwegs zu sein, bevorzuge ich Stiefel aus Glattleder mit Profilsohle und niedrigem Absatz, wie dieses Modell von Tamaris.
Kniehohe Stiefel kombiniere ich gerne mit einem Midirock aus einem isolierenden Material wie etwa Wolle. Kurze Röcke sucht man in meiner Herbstgarderobe vergebens. Der Grund: Selbst mit einer Strumpfhose getragen, wärmt ein Mini nur bedingt. Zudem passt er nicht zu jedem Anlass.
Bei H&M habe ich diesen wadenlangen Bleistiftrock mit Wollanteil entdeckt.
Trotz Temperaturen im einstelligen Bereich füllen sich die Social-Media-Feeds in der kühlen Jahreszeit mit jeder Menge nackter Haut. Bei den Influencer*innen besonders beliebt sind Pullover und Cardigans, die oberhalb des Bauchnabels enden – und vermutlich nur für das Foto angezogen wurden. Denn für kurze Oberteile ist es im Herbst schlichtweg zu kühl. Um nicht zu frieren, wähle ich lieber längere, hochgeschlossene Varianten, wie diesen Troyer von H&M.
Ähnlich wie Crop-Tops bedecken auch tiefgeschnittene Baggy Pants den Bauch und Rücken nur teilweise. Frösteln vorprogrammiert! Außerdem lässt sich nicht verhindern, dass das bodenlange, weite Bein schmutzig und/oder nass wird. Mit einer hohen Straight Leg Jeans (hier bei C&A) umgehst du beide Probleme. Zusätzlicher Vorteil: Du liegst, selbst wenn ultraweite Hose einmal nicht mehr modern sind, noch im Trend.
Zugegeben, auf dem Laufsteg oder roten Teppich sehen durchsichtige Blusen, Kleider oder Röcke toll aus. Im Alltag sind sie jedoch kaum tragbar. Zum einen gewähren sie (zu) tiefe Einblicke, zum anderen halten sie kein bisschen warm. Wer den Trend trotzdem mitmachen möchte, braucht neben einer Portion Mut eine zusätzliche Kleiderschicht aus kuscheligem Fake-Fur oder derbem Leder. Fürs Layering à la Chloé bietet sich diese transparente Schluppenbluse von H&M an.