In den Nullerjahren ging nichts ohne breite Gürtel mit XXL-Schnalle. Besonders beliebt war die Kombination mit tief geschnittenen Jeans und bauchfreien Tops. Nun erlebt der zwischenzeitlich als Modesünde abgestempelte Hüftgürtel ein Revival.
Nach dem Comeback von Baggy Jeans und Low-Rise-Dresses war es nur eine Frage der Zeit, bis auch Gürtel von Taillen- auf Hüfthöhe rutschen würden. Im Frühjahr/Sommer 2024 ist der Trend omnipräsent – und überraschend wandelbar, wie diese fünf Runway-Looks beweisen:
Miu Miu stylt Hüftgürtel mit Anzughosen, Poloshirts und Bootsschuhen, Lederröcken, Bandautops und Sandalen oder Jeans, Kurzarmhemden und Pumps.
Louis Vuitton paart breite Gürtel mit wallenden Röcken oder schmalen Hosen und Blouson-Jacken respektive eingesteckten Blusen und Absatzschuhen.
Angesagt ist auch die Kombination mit schlichten, einfarbigen Kleidern, die sich mithilfe des Statement-Accessoires ganz einfach aufwerten lassen. Tom Ford macht es mit einem schwarzen Maxikleid und einem farblich abgestimmten Gürtel mit goldener Schnalle vor.
Ferragamo hingegen ergänzt ein weißes Kleid mit einem Hüftgürtel in der Kontrastfarbe Schwarz. Für ein harmonisches Gesamtbild empfiehlt sich, Schuhe und Tasche im Ton des Gürtels zu halten.
Hüftgürtel sind übrigens nicht nur Hosen, Röcken oder Kleidern vorbehalten. Auch Jacken und Mäntel ziert das It-Piece. So zeigt Burberry diese Saison eine Neuinterpretation seines klassischen Trenchcoats.
Wer den Trend mitmachen möchte, braucht nicht zwingend einen Designergürtel. Um das Accessoire der Stunde möglichst lange und vielseitig und tragen zu können, solltest du nichtsdestotrotz auf ein hochwertiges Material und eine neutrale Farbe achten. Bei COS haben wir diesen dunkelbraunen Gürtel aus Leder entdeckt.