Ein BH soll uns den Tag über unterstützen, gut sitzen und vor allem bequem sein. Klingt einfach, oder? Doch die Realität sieht oft anders aus: Der BH zwickt, rutscht oder hinterlässt Abdrücke auf der Haut.
Tatsächlich machen die meisten Frauen beim BH-Tragen ein paar grundlegende Fehler, die das Tragegefühl verschlechtern und manchmal sogar die Gesundheit beeinträchtigen können. Hier sind einige der häufigsten Fehler und wie du sie vermeiden kannst, damit dein BH wirklich das tut, was er soll.
Einen zu kleinen BH erkennt man dadurch, dass die Bügel den Busen seitlich nicht komplett umfassen und die Träger zu sehr in die Haut einschneiden. Zu enge BHs sind nicht nur unbequem, sie können auch zu schmerzhaften Druckstellen führen und durch ihre Bügel in das Brustgewebe eindrücken. Außerdem können die engen Träger zu Haltungsschäden führen, durch die die Muskeln dauerhaft verkrampfen.
Bei einem zu großen BH sitzt das BH-Band zu locker. Das erkennst du daran, dass du das BH-Band am Rücken circa fünf Zentimeter vom Körper wegziehen kannst. Dadurch wird der Brust zu viel Freiraum gelassen und nicht der gewünschte Halt geboten.
Viele stellen die Träger zu locker oder zu eng ein. Wenn die Träger zu locker sind, bieten sie kaum Unterstützung, was gerade bei größeren Cups problematisch sein kann. Sind sie zu straff, schneiden sie in die Schultern ein und können Schmerzen verursachen. Eine gute Faustregel ist, die Träger so einzustellen, dass sie zwar fest aufliegen, sich aber nicht in die Haut drücken.
Wahrscheinlich hat jede von uns einen Lieblings-BH, in dem sie sich wohlfühlt. Doch durch das ständige Tragen verliert der BH seine stützende Funktion. Zudem leiern mit der Zeit die Träger aus und durch das jahrelange Tragen und Hineinschwitzen wird auch das Material angegriffen.
Nicht zu vergessen, dass der Busen sich mit der Zeit in Größe und Form verändern kann und der BH somit nicht mehr passt.
Anders als Unterhosen, die du jeden Tag wechseln solltest, kannst du es beim BH ruhig lockerer angehen. Ausnahme ist jedoch, wenn du stark zum Schwitzen neigst. Aber auch nach dem Sport oder bei heißem Wetter empfiehlt es sich, den BH täglich zu wechseln. Schweiß und Hautfett setzen sich im Material ab und können das Gewebe schneller verschleißen lassen und zu Hautirritationen führen. Ansonsten reicht es, wenn du deinen BH nach zwei bis dreimaligem Tragen wäschst.
Wenn der BH nicht mehr richtig sitzt, einschneidet, Falten wirft oder die Brust nicht mehr optimal stützt, ist es Zeit für einen neuen. Auch das Verrutschen der Träger oder das Gefühl, dass der BH ungemütlich ist, kann auf einen veränderten Sitz hinweisen. Aber auch wenn das Material ausleiert, die Form verliert oder Löcher oder Risse sichtbar sind, solltest du den BH austauschen.
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