Zwar heißt es, jeder Trend kehre früher oder später zurück. Mit diesen Nullerjahre-Revivals auf der Berliner Modewoche hätte allerdings niemand gerechnet.
In den 2000ern konnte der Hosenbund nicht tief genug rutschen. Dass er die Unterhose nur noch knapp bedeckte, störte keine*n – im Gegenteil. Fashionistas ließen ihren String-Tanga extra hervorblitzen. Ein umstrittener Trend, der zur Freude aller Skeptiker*innen von kurzer Dauer war. Entsprechend groß war die Verwunderung, als Designer Kilian Kerner mehrere Models mit sichtbarem String unter der Hose respektive dem Rock über den Laufsteg schickte. Bleibt abzuwarten, ob es der Look ein zweites Mal schafft, sich durchzusetzen.
Wer besonders cool sein wollte, kombinierte seinen Tanga mit einer Jeans von Ed Hardy. Das 2002 vom gleichnamigen Tätowierer ins Leben gerufene Label ist bekannt für seine von der Tattoo-Kunst inspirierten Motive. Rosen, Totenköpfe oder Drachen zierten in den Nullerjahren zahlreiche Kleidungsstücke und Accessoires, haben in den vergangenen Jahren jedoch an Popularität eingebüßt. Das könnte sich bald ändern! Denn die international anerkannte Berliner Brand Namilia ging für ihre Kollektion "Good Girl Gone Bad" eine Zusammenarbeit mit Ed Hardy ein. Falls diese prominente Kundinnen wie Rihanna, Cardi B oder Paris Hilton überzeugt, sieht die Zukunft für Ed Hardy im wahrsten Sinne des Wortes rosig aus.
Als Caprihosen vor Kurzem wieder auf dem Runway auftauchten, staunte die Modewelt nicht schlecht. Das Unterteil in Dreiviertellänge fand jedoch schnell Anklang und bleibt uns Avenir zufolge weiter erhalten. Neutrales Schwarz oder Weiß ersetzen wir im Frühling/Sommer 2025 aber durch sanfte Pastelltöne.
Shopping-Tipp: Wer der Zeit voraus sein möchte, findet bei C&A diese Caprihose in Hellbeige.