Ob Polka Dots, Animal Print, Karomuster oder Blumenprints: Wenn es um Mode geht, ist die Liste der Muster endlos. Sie sehen nicht nur einzeln super aus, sie sind auch in Kombination ein echter Hingucker und es ist längst kein No-Go mehr verschiedene Muster in einem Outfit zu kombinieren.
Aber wie verhindert man, dass das Ganze wie ein wildes Durcheinander aussieht? Hier kommen ein paar einfache Regeln, die dir dabei helfen, beim Mustermixen immer on point zu sein.
Das Wichtigste zuerst: Achte darauf, dass die Muster eine ähnliche Farbpalette haben. Dadurch bleibt dein Outfit harmonisch und hat einen roten Faden, selbst wenn du zwei völlig unterschiedliche Prints miteinander kombinierst.
Stell dir vor, du trägst einen karierten Blazer in Blau-Weiß und kombinierst ihn mit einer gestreiften Hose in genau diesen Farben – total stimmig und trotzdem spannend! Die gleiche Farbfamilie gibt dem Look Struktur, ohne dass er überladen wirkt.
Nicht alle Muster passen zueinander – sie sollten vom Stil her miteinander harmonieren. Das sorgt dafür, dass dein Look trotz unterschiedlicher Prints eine gewisse Einheitlichkeit hat und nicht zu wild wirkt. Achte also darauf, dass die Grundidee hinter den Mustern zusammenpasst, auch wenn sie optisch unterschiedlich sind.
Wenn du beispielsweise zwei Animal Prints kombinierst – wie Leo-Print und Kuhmuster – harmonieren sie, weil sie beide tierische Motive sind, aber dennoch genug Unterschied aufweisen, um spannend zu wirken.
Ebenso passen geometrische Muster wie Streifen und Karos oft gut zusammen, da beide klar und strukturiert wirken.
Auch wenn du dich beim Mustermix austoben darfst, sollte es trotzdem nicht zu wild sein. Hier gilt: Weniger ist oft mehr. Zu viele verschiedene Muster können das Outfit schnell überladen wirken lassen. Beschränke dich auf maximal drei Muster, um eine harmonische Gesamtkomposition zu schaffen.
Zwei Muster sind oft perfekt, um Spannung und Abwechslung in den Look zu bringen, und das dritte Muster kann dann als kleines, zusätzliches Highlight auftreten – vielleicht in Form eines Accessoires oder eines Details im Outfit.
Falls du dich unsicher fühlst, kannst du immer ein paar neutrale Basics in deinen Look integrieren, um das Ganze etwas abzumildern. Ein schlichter Blazer oder eine einfarbige Tasche kann als Ruhepol dienen und den Mustermix zusammenhalten.
Zu einer gestreiften Hose passt ein schlichtes weißes T-Shirt perfekt, da es nicht die Aufmerksamkeit von Muster ablenkt und das Outfit ruhig gehalten wird. Dazu eine coole Tasche mit Obstmotiv und schon hast du ein Outfit, das interessant und cool, aber gleichzeitig nicht überladen wirkt.
Polka Dots wirken am besten auf leichten, fließenden Stoffen wie Seide, Chiffon oder Baumwolle. Diese Materialien verleihen dem verspielten Muster eine feminine und luftige Note.
Animal Prints wie Leopard- oder Zebramuster wirken besonders stylisch auf schweren, texturierten Stoffen wie Leder, Wildleder oder Samt.
Streifen sind vielseitig und kommen auf fast allen Stoffen gut zur Geltung. Leichte Materialien wie Leinen oder Baumwolle wirken frisch und casual, während schwere Stoffe wie Wolle oder Tweed Streifen formeller und strukturierter erscheinen lassen.
Karomuster wirken besonders gut auf festen Stoffen wie Wolle, Flanell oder Tweed – perfekt für klassische, herbstliche Looks.
Paisleymuster kommt am besten auf fließenden, weichen Stoffen wie Seide, Satin oder Chiffon zur Geltung. Diese Materialien unterstützen die verspielte und elegante Wirkung des Musters.