Auf Social Media findet man seit einiger Zeit ein neues Trendwort: Underconsumption Core. Was genau dahintersteckt, erfährst du hier.
In den letzten Jahren wurden immer wieder sogenannten "Cores", vor allem im Fashion-Bereich, via Instagram, TikTok und Co. zum Trend. Man denke etwa an Barbiecore (alles in pinker Barbie-Optik), Tenniscore (Tennismode als Fashion-Statement) und ähnliche. Vom Begriff her lehnt sich der Underconsumption Core daran an. Doch inhaltlich regt er genau zum Gegenteil an. Statt plötzlich die gesamte Garderobe mit neuen Klamotten umzukrempeln, die zu einem bestimmten Core passen, wird hier Nachhaltigkeit in den Fokus gestellt. Es geht also um "Underconsumption", wörtlich übersetzt so viel wie "Unterkonsum", und darum, so minimalistisch wie möglich zu leben, nichts Neues einzukaufen oder zu shoppen.
In den Videos, die die User*innen zum Thema Underconsumption Core posten, zeigen sie, wie sie Produkte (z.B. Cremes) bis zum letzten Rest aufbrauchen, wie sie Kleidung tragen, bis sie kaputt ist und sie dann gegebenenfalls wieder flicken, um sie noch länger zu behalten. Oder wie sie Dinge und Klamotten upcyclen und aus Altem etwas "Neues" machen. Auch Tipps zur optimalen Lebensmittelverwertung, Müllvermeidung und ähnliches gehören dazu. Davon können wir uns sicher alle noch inspirieren lassen, uns öfter gegen das Konsumieren und Shoppen entscheiden und mit dem arbeiten, was wir bereits haben. Denn das ist meist sowieso schon mehr als genug.
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