Hat schon deine Mutter auf Kochwäsche geschworen und du machst es ihr nach? Das mag zwar sinnvoll sein, aber nur unter einer Bedingung. Welche das ist, erfährst du hier.
Die Kochwäsche ist eine Programmeinstellung, die es bei fast allen Waschmaschinen gibt. Sie stammt noch aus der Zeit, als Kleidung tatsächlich in kochendem Wasser gewaschen wurde. Heutzutage handelt es sich um ein Waschprogramm mit sehr hohen Temperaturen von 90 bis 95 Grad, das dem Abkochen ähnelt.
Da sich die Waschleistung und Reinigungskraft der Waschmaschinen in den letzten Jahren deutlich verbessert hat, findet die Kochwäsche heute nicht mehr so viel Anwendung wie früher. Sinnvoll ist sie lediglich, wenn du zum Beispiel einen Magen-Darm-Virus oder andere ansteckende Krankheiten restlos besiegen möchtest. Bist du allerdings gesund und möchtest Haushaltskeimen an den Kragen, reichen 30 Grad und 40 Grad oder 60-Grad anstelle der 90-Grad-Kochwäsche aus. Das ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch sparsamer.
Wichtig: In der Kochwäsche sollten keine farbigen Kleidungsstücke landen, da sich diese bei der hohen Temperatur schneller verblassen und sich zudem verfärben können. Besonders bei empfindlichen Stoffen wie Samt, Wolle und Viskose sollten immer niedrige Waschprogramme gewählt werden, da das Material in der Waschmaschine sonst schrumpft oder kaputt geht.