Blond? Oder doch Brünett? Wie wäre es mit beidem: „Bronde“ ist eine warme Mischung aus den zwei Farbnuancen. Promis wie Jennifer Lopez und Gisele Bündchen schwören bereits seit Jahren auf die blond-braune Haarfarbe und haben sie zu ihrem persönlichen Signature Look gemacht. Jetzt ist der Hype um bronde Haare auch bei uns angekommen. Welche Färbetechnik dahintersteckt und wem der Farbton steht.
Wie der Name schon erahnen lässt, ist Bronde eine Mischung aus blond und brünett. Bei der Trendhaarfarbe sind die Haare am Ansatz braun und werden bis in die Spitzen auf natürliche Weise heller. Gleichzeitig wird die gesamte Frisur mit einzelnen blonden und braunen Highlights versehen, sodass das Haar sowohl blond als auch brünett erscheint – bronde eben. Bei der Technik färbt der Friseur die Strähnen so, dass Bronde-Ton und Naturhaarfarbe natürlich miteinander harmonieren und das Haar wie von der Sonne geküsst erscheint.
Blonde oder brünette Haare sind die perfekte Grundlage für den Bronde-Look. Wer von Natur aus mit einer der beiden Haarfarben gesegnet ist, kann mit Strähnchen das gewünschte Bronde Hair erzielen. Wer eine andere Naturhaarfarbe hat, sollte sich in die Hände eines Profis begeben, um den idealen Basiston färben lassen.
Da Bronde eine Mischung aus Blond und Braun ist, werden Highlights in verschiedensten Nuancen der beiden Farbtöne gezielt ins Haar gesetzt. Bei einer hellen Mähne kommen mehr dunkle Strähnen zum Einsatz, bei dunklem Haar mehr helle Highlights. Für ein besonders natürliches Bronde-Ergebnis wenden die meisten Friseure die Balayage-Technik an. Dabei werden die Strähnen nicht direkt am Haaransatz eingearbeitet, sondern freihändig auf verschiedenen Höhen mit einem Pinsel aufgetragen. Die Spitzen werden etwas intensiver gefärbt.
Damit die Farbverläufe natürlich erscheinen, solltet ihr für bronde Haare einen Profi ans Werk lassen. Er kann am besten einschätzen, welche Farbabstufungen zu eurem Typ passen, weiß die Highlights im Haar gezielt zu setzen und achtet darauf, dass die Farben nicht zu extrem wirken.
Statt einem teuren Salonbesuch wollt ihr euch lieber selbst bronde Haare zaubern? Hier kommen ein paar Tipps fürs DIY-Färben: Die Coloration sollte etwa fünf bis zehn Zentimeter vom Ansatz entfernt aufgetragen werden. Bindet euch deshalb vorab zwei hohe Pferdeschwänze. So verhindert ihr, dass die Farbe zu weit an den Ansatz gelangt.
Ist eure Ausgangshaarfarbe brünett, tragt ihr die Blondierung von oben nach unten mit einer speziellen Highlighter-Bürste auf, um das Haar mit der Bronde-Technik aufzuhellen. Während ihr am Oberkopf nur leicht mit der Bürste über die Haare streicht, könnt ihr in den Spitzen ruhig etwas mehr Coloration auftragen. Bei blonden Haaren geht ihr genau umgekehrt vor. Nutzt am besten ein etwas breiteres Ombré-Bürstchen und tragt den dunklen Farbton von der Haarmitte bis nach oben auf. Für ein besonders natürliches Ergebnis könnt ihr die aufgetragene Farbpaste noch mit den Fingern verblenden.
Besonders gut steht Bronde blonden oder brünetten Frauen mit mindestens schulterlangem Haar. Bei kürzeren Haarschnitten kommt der Duo-Farbton nicht ausreichend zur Geltung. Bronde ist der ideale Look für brünette Frauen, die ihre Haare regelmäßig blondieren. Durch den natürlichen Farbverlauf und die Einbeziehung der Naturhaarfarbe entfällt nämlich das ständige Nachfärben. Das spart nicht nur Zeit, sondern schont auch den Geldbeutel.