Mückenstiche sind schnell geschehen. Was bleibt, sind unangenehm juckende Stiche und Schwellungen. Abhilfe schaffen moderne Insektenstichheiler, die durch den Einsatz von Wärme oder Elektroimpulsen für Linderung sorgen. Aber auch Gels und Salben zeigen ihre Wirkung.
Alle warten auf den Sommer, doch mit den warmen Temperaturen kommen auch die Mückenschwärme und diese können die sommerliche Freude schnell zerstören. Wandern in kurzen Hosen, Erkundungstouren im hohen Gras, in sommerlicher Kleidung auf dem Open Air tanzen? Hier wird man schnell zur Zielscheibe der kleinen Blutsauger. Wer sein Autan* zu Hause liegengelassen hat oder nicht schnell genug beim Einsprühen war, hat es schnell mit unangenehmen Stichen und Schwellungen zu tun. Es gibt aber Hilfe: Moderne Insektenstichheiler funktionieren mit Wärme oder Elektroimpulsen, und das soll für eine schnelle Linderung sorgen. Es gibt daneben aber auch noch die klassischen Gels und Hausmittel, die helfen sollen.
Stichheiler sind handliche Geräte, die nach Insektenstichen Linderung von Schmerzen, Juckreiz und Schwellungen versprechen. Dabei gibt es unterschiedliche Methoden, die Symptome zu reduzieren. Einige Stichheiler arbeiten mit einer gezielten Wärmequelle, die punktuell auf die Stichstelle gehalten wird und sich erhitzt. Die gezielte Temperatur soll dazu beitragen, das giftige Protein, das einige Insekten in die Haut injizieren, zu zerstören. Das Ergebnis ist die Linderung des Juckreizes und die Reduktion der Histamin-Freisetzung des Körpers, die die Schwellungen an der Einstichstelle verursacht. Andere Insektenstichheiler verwenden kleine elektronische Impulse, die die betroffene Stelle stimulieren. Durch mehrfaches Klicken wird eine geringe piezoelektrische Stromspannung erzeugt, die den Juckreiz blockieren und ebenfalls die Freisetzung von Histamin reduzieren soll.
Thermische Insektenstichheiler oder auch Hitzestifte sind an der Spitze mit einer Keramik- oder Metallplatte ausgestattet, die sich auf 50 bis 60 Grad Celsius erhitzt und für etwa drei bis zehn Sekunden auf die betroffene Hautstelle platziert wird. Dabei unterstützen sie den Körper dabei, die Proteine der giftigen Injektionen schneller zu zerstören und die Schwellung abklingen zu lassen. Thermische Insektenstichheiler gibt es in Stiftform (mit Batterien oder wiederaufladbar) oder bequem als USB-Stick für das Smartphone.
Der Hitzestift von Beurer besitzt zwei Programme, aus denen gewählt werden kann. Das erste Programm ist für die Erstanwendung geeignet und allgemein für Personen mit empfindlicher Haut. Das zweite Programm eignet sich für die regelmäßige Anwendung von Personen, die mit dem Gerät und seiner Wirkweise bereits vertraut sind. Der moderne Stift verfügt über eine schnell aufheizende, keramische Heizplatte, die die Heilung beschleunigen soll.
„Don’t scratch it, heat it”: Der kleine Adapter für das Smartphone, erhitzt sich per App auf 53 Grad und bekämpft dadurch juckende und schmerzende Insektenstiche. In der App kann ausgewählt werden, ob man empfindliche Haut besitzt, ob der Stich kurz, mittel oder lang erhitzt werden soll und ob ein Kind oder ein Erwachsener behandelt wird. Je nachdem, wie die Auswahl ausfällt, passt die App die Behandlungsdauer- und intensität an. Da der Adapter über den Akku des Smartphones läuft, müssen keine Batterien gekauft werden oder dran gedacht werden, dass der Stichheiler aufgeladen ist.
Der Hitzestift von Stim-U-Dent kann eigenständig mit einem Ladekabel aufgeladen werden, somit müssen keine Batterien oder ein Smartphone zur Hand sein. Nach einer vollen Ladung ist der Hitzestift laut Hersteller etwa 50-mal verwendbar. Auch hier erhitzt sich eine Keramikheizplatte, die die Heilung des Stiches unterstützt. Der Stift ist sowohl für Kinder und Menschen mit sensibler Haut verwendbar als auch für Erwachsene.
Der Stichheiler von Evolsin arbeitet mit Piezoelektrizität und kommt somit komplett ohne Batterie oder Strom aus. Der Stichheiler wird auf die betroffene Stelle gerichtet und etwa fünf bis 15-mal gedrückt. Durch elektrische Mikroimpulse werden Juckreiz und Schwellungen verhindert. Da die Behandlung ohne Hitze oder Chemie stattfindet, eignet sich das Gerät auch für Kinder ab sechs Monaten.
Auch herkömmliche Salben und Gels aus der Drogerie oder Apotheke sind hilfreiche Unterstützer in Sachen Insektenbiss. Wenn sie frühzeitig aufgetragen werden, können sie den Insektenstich kühlen, Schwellungen minimieren und dazu beitragen, dass Hautreizungen schneller abheilen und sich das Gift nicht weiter ausbreitet. Zudem lassen sich diese Gels oftmals auch bei anderen Hautproblemen wie Sonnenbrand einsetzen.
After Bite Original ist ein Stift, der flüssiges Ammoniak beeinhaltet und auf den Stich geträufelt wird. Der Hersteller verspricht schnelle Heilung bei Insektenstichen, Brennnesseln und nach der Berührung von Quallen. Da eine Flüssigkeit aus dem Stift austritt, erfordert die Handhabung ein wenig Übung.
Fenistil ist bekannt für seine Gels und Salben gegen Insektenstiche und Brennnesselkontakt. Der Roll-On ermöglicht ein schnelles Auftragen des Gels, ohne sich die Finger schmutzig zu machen. Dabei passt der Roll-On in jede Hosentasche und eignet sich perfekt für unterwegs und für die Handtasche.
Das klassische Fenistil-Gel sollte in unserer Aufzählung nicht fehlen. Das Gel kann in der Apotheke gekauft werden und hilft bei Insektenstichen und -bissen sowie bei Brennnesselkontakt und Sonnenbrand. Juckreiz und Hautirritationen werden durch das Gel schnell gelindert und es eignet sich für alle Altersklassen.
Die Wahl des Stichheilers kommt auf die eigenen Vorlieben und Anwendungsgebiete an. Wer unterbinden möchte, dass sich die Proteine der Insektengifte ausbreiten und dadurch zu allerlei unangenehmen Symptomen führen, sollte einen Heizstift wählen. Die meisten Heizstifte haben eine sanftere Stufe, die sich für Kinder und Menschen mit sensibler Haut eignen. Trotzdem kann es als unangenehm empfunden werden, punktuelle Hitze auf die Haut zu geben. Wer keine Lust auf den Kauf von Batterien hat, kann sich den Heat It-Adapter* für das Smartphone kaufen oder den wiederaufladbaren Stick von Stim-U-Dent*. Wem Hitzestifte zu radikal sind, der kann sich an dem Stichheiler von Evolsin* probieren, dieser gibt kleine elektrische Mikroimpulse ab. Stichheiler, wie die von After Bite*, arbeiten mit Flüssigkeit, die punktuell auf die Haut gegeben wird. Hier kann allerdings immer mal wieder zu viel austreten, sodass die Flüssigkeit am Körper herunterrinnt. Fenistil ist eine bekannte Marke, wenn es um Stichbekämpfung und Sonnenbrand geht. Wer beides in einem abdecken möchte, sollte zu der Gel-Tube* von Fenistil greifen. Ein entsprechender Roll-On* ist auch erhältlich. Hier entfällt das Auftragen mit den Fingern und er eignet sich daher perfekt für unterwegs.
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